Paraderolle für Dorothea Walda

Die Wülfratherin ist ab November in einer neuen ARD-Serie zu sehen.

Wülfrath. Eigentlich könne sie ihr Glück kaum fassen. „Ich bin glücklich und stolz, aber vor allem dankbar“, sagt Dorothea Walda. Die 79-jährige Schauspielerin aus Wülfrath fügt ihrer reichhaltigen Bewerbungsmappe eine weitere markante Rolle zu: Sie ist Oma Hedwig in der neuen ARD-Vorabendkrimiserie „Heiter bis tödlich — Henker und Richter“. Die Serie wird ab dem 10. November ausgestrahlt.

„So bunt wie die Kühe in Westfalen, sind die kriminalistischen Herausforderungen“, heißt es in der Ankündigung zur Serie. In der Männerwelt des beschaulichen Büdringhausen verstehen sich Richter (Martin Lindow), Rechtsanwalt (Moritz Lindbergh) und Kommissar (Golo Euer) bestens. Die neue Staatsanwältin (Rike Schmidt) ist da ein Störfaktor. Und dann kommt auch noch deren Oma ins Dorf — und sie hat eine unkonventionelle Vorstellung von Recht und Ordnung. . . Eine Paraderolle für Dorothea Walda.

Mit ihrer Darstellung als Ruhrpott-Oma in Hape Kerkelings „Las Piranhas“ schaffte Walda 1995 den Durchbruch. Seither erfreut sie sich einer stetigen Nachfrage für TV und Film. Sie war in „Tatort“- und „Die Lindenstraße“-Produktionen ebenso zu sehen wie in RTL-Comedy-Formaten wie „Ritas Welt“ und „Alles Atze“ . Ein weiterer cineastischer Höhepunkt ihrer Vita: Das Mitwirken an Otto Waalkes’ Kino-Erfolg „Ottos Eleven“. Am Mittwoch trudelte ein neues Drehbuch ein: „Eine neue Serie, diesmal fürs ZDF“, verrät sie. Und freut sich über die Nachfrage: „Ich habe ja auch lang genug warten müssen.“

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