Regen und Kälte zum Start des „Tunnelflimmerns“

Rund 300 Gäste fanden sich zum Auftakt des Freilichtkinos am Zeittunnel ein.

Regen und Kälte zum Start des „Tunnelflimmerns“
Foto: Bangert

Wülfrath. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Dieser Satz beschreibt wahrscheinlich am ehesten den Auftakt des „Tunnelflimmerns“ an diesem Wochenende. Dabei begann am Freitag alles so vielversprechend. Rund 300 Gäste fanden an diesem Abend den Weg zum Zeittunnel, um sich bei dem Film „Fack ju Göhte“ zu amüsieren. Obwohl es tagsüber noch geregnet hatte und die Temperaturen für diese Jahreszeit zu niedrig waren, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Eingekuschelt in Jacken und Decken ging immer wieder ausgelassenes Raunen und Lachen durch die Reihen als Kleinganove Zeki Müller auf der Leinwand versuchte, der wilden Schülermeute Herr zu werden.

Diese stimmungsvolle und gleichzeitig ausgelassene Atmosphäre am Zeittunnel ist es, was die Besucher am „Tunnelflimmern“ schätzen. Wiltraud und Willi Pollmanns haben im letzten Jahr bereits den Film Ziemlich beste Freunde beim Tunnelflimmern gesehen.

Sie sind begeistert, dass es in Wülfrath ein Freiluftkino mit einer solch familiären Atmosphäre gibt und man dabei viele bekannte Gesichter sieht. „Eine solche Veranstaltung hier vor Ort wollen wir unbedingt unterstützen“, sagt Wiltraud Pollmanns. Das „Tunnelflimmern“ lockte aber auch neue Besucher an. Rüdiger und Helga Tauscher sind erst vor einigen Monaten nach Wülfrath gezogen. Sie haben von der besonderen Atmosphäre am Zeittunnel erfahren und wollten sich am Freitag nun einmal selbst davon überzeugen.

Dazu haben sie sich genau den richtigen Tag ausgesucht, denn schon am Samstag machte das Wetter dem Filmspaß einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Da bereits am frühen Abend der Regen einsetzte, kamen mit rund 30 Gästen nur die hartgesottenen Kinofans, um unter Regenponchos den Film „Gravity“ zu sehen.

„Einige Besucher, die ihre Karten bereits vorher reserviert hatten, sind gar nicht erst gekommen“, sagt Veranstalterin Andrea Gellert. Das „Tunnelflimmern“ sei stets vom Wetter abhängig, dies gelte Ende August genauso wie für jede andere Jahreszeit. Für das nächste Wochenende ist Gellert allerdings optimistisch. Schließlich sei dann besseres Wetter angekündigt.

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