Straßenkissen: Die Polizei soll jetzt mehr kontrollieren

Im November soll nun ein Ausschuss das Thema behandeln.

Wülfrath. Die von der Stadt - ohne die Fachpolitiker einzubinden - demontierten Straßenkissen am Heumarkt und im Bereich Wiedenhofer Straße sorgen in der Bürgerschaft weiter für Unmut. "Da wächst immer mehr Protest", weiß DLW-Vorsitzender Klaus H. Jann. Er selbst habe beobachtet, "dass inzwischen kein Wagen mehr am Heumarkt hält. Da rollt alles durch. Ganz schlimm ist es aber auch auf der Goethestraße in der Nähe des Altenheims". Zuvor hatten in der WZ auch Vertreter anderer Parteien das Vorgehen der Stadtverwaltung kritisiert.

Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff kündigte nun an, dass die Problematik in einer Sitzung des Verkehrsausschusses am 18.November behandelt werden soll. Diesen neuen Sitzungstermin gab sie gestern bekannt. Die Sanierung der ramponierten Straßenkissen hätte einen "deutlich fünfstelligen Euro-Betrag gekostet", sagt Lorenz-Allendorff. Zu teuer - hat man im Rathaus befunden. Zudem habe die Stadt, so die Bürgermeisterin, mehrere Prozesse gegen Autofahrer verloren, die sich ihre Fahrzeuge an den "Kissen" ramponiert hätten. Ordnungsamtsleiter Reinhard Schneider hatte gegenüber der WZ von einem Fall gesprochen.

Barbara Lorenz-Allendorff hob weiter hervor, dass Sicherheitsaspekte im Vordergrund des weiteren Handelns stehen werden. Auch werde die Polizei die Straßenabschnitte verstärkt kontrollieren. TTR

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