Werbeaktionen sollen Kunden zurückholen

Die Händler wollen, dass das Geld in ihrer Stadt ausgegeben wird.

Wülfrath. „Wir können nicht warten, bis der Angermarkt im nächsten Jahr eröffnet. Wir müssen schon jetzt über Maßnahmen nachdenken, diese vorzubereiten.“ Christian Campe, Vorstand von Wülfrath pro, ist nach der Mitgliederversammlung überzeugt, dass die Händlerschaft erkannt hat, „dass sie selbst aktiv werden muss“.

Genau das hatten auch die City-Managerinnen Dagmar Becker und Aylin Meier auf dem Treffen mit rund 30 Mitgliedern in der Gaststätte „Akropolis“ vermittelt. Sie können helfen, Tipps geben, Aktionen mitorganisieren, Kontakte vermitteln, aber handeln müsse der Händler.

So ist in weiten Teilen der Geschäftsleute unstrittig, dass die Kundenfrequenz in der Innenstadt durch den Angermarkt erhöht wird. „Nur, wie können die anderen Geschäfte der Fußgängerzone und der Citylage davon profitieren?“, stellt Campe die zentrale Frage. Dafür müssten ab sofort Ideen gesammelt werden. „In einem halben Jahr ist es zu spät.“

Campe stimmt auch Dirk Schlüter vom gleichnamigen Zigarrenhaus zu, der mahnte, dass auch das Thema Öffnungszeiten wieder auf die Tagesordnung kommen müsse. „Wenn ein Kunde vom Angermarkt in die Stadt geht und vor verschlossenen Ladentüren steht, kommt der nicht wieder“, gab er zu bedenken.

Mit den City-Managerinnen sollen kurzfristig erste Werbeaktionen für die Fußgängerzone gestartet werden. „Das ist nötig“, weiß Campe. Die Baustelle habe schon dazu geführt, „dass einige Kunden gar nicht mehr gekommen sind. Die müssen wir erst einmal zurückgewinnen“. Jetzt sei die Fußgängerzone in weiten Teilen modernisiert. Campe: „Auch das muss man nutzen.“

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