Zusätzlicher Öffnungstag in der Abfall-Annahmestelle Hammerstein

Die Stadt will die Annahmestelle Hammerstein ab März auch am Montag öffnen.

Wülfrath. Jetzt kann es schnell gehen: Schon im kommenden Monat könnte die Abfall-Annahmestelle Hammerstein um einen zusätzlichen Öffnungstag reicher sein. Tiefbauamtsleiter Hans-Peter Pfeiffer schlägt das zumindest der Politik vor:

„Die bestehenden Öffnungszeiten werden in den Monaten März bis November jeweils am Montag um fünf Stunden — von 12 bis 17 Uhr — erweitert“, soll der Ausschuss für Umwelt und Ordnung am 8. März beschließen.

Mit diesem Vorschlag reagiert die Stadt auf einen Antrag der Wülfrather Gruppe und einer Umfrage, die die Verwaltung zu Beginn dieses Jahres durchgeführt hat. Im Herbst vergangenen Jahres hatte die WG neue Öffnungszeiten und mehr Service für die Annahmestelle angeregt.

Die Ergebnisse einer Online-Umfrage der WZ zu diesem Thema ließen ebenso darauf schließen, dass sich die Bürger Veränderungen für das Angebot der Einrichtung an der Liegnitzer Straße wünschen. Das wurde jetzt auch durch die Umfrage der Stadt gedeckt.

Ganz oben auf der Wunschliste der Wülfrather: Insbesondere zur Beseitigung der Gartenabfälle wurde ein zusätzlicher Tag am Wochenanfang gewünscht — weil am Wochenende eben oft Gartenarbeit angesagt ist. Pfeiffer: „Diesen Wunsch gab es vielfach. Er ist auch nachzuvollziehen.“

Pfeiffer betont aber auch, dass diese Erweiterung von zwei auf drei Öffnungstage nicht zum Nulltarif zu erhalten ist. „Damit sind Mehraufwendungen durch das Aufsichtspersonal verbunden“, merkt Pfeiffer an.

Beschäftigte des Baubetriebshofes werden auf der Annahmestelle eingesetzt. „Der bestehende Personalaufwand führt bereits jetzt zu spürbaren Leistungseinschränkungen“, merkt Pfeiffer an. Die Beschäftigung einer Teilzeitkraft für die Montagsöffnung hält er für unabdingbar

Die zweite Erkenntnis der Umfrage: Die Wülfrather wollen Elektro-Altgeräte auf der Annahmestelle Hammerstein abgeben. Dafür hat die Stadt Wülfrath seit 2005 einen Entsorgungsvertrag mit der Stadt Velbert. Dennoch will die Stadt jetzt die Möglichkeit der Abgabe auch in Wülfrath einräumen — zunächst an einem Wochenende im Monat.

Außerdem prüft die Verwaltung bereits, inwiefern Elektroschrott-Container (Archiv-Foto: Fischer), wie sie seit Januar in Wuppertal im Stadtgebiet aufgestellt werden, auch in Wülfrath eine Alternative sein können. das hatte in der vergangenen Woche auch SPD-Ratsherr Axel C. Welp angeregt.

Pfeiffer betont gegenüber der WZ, „dass wir in dieser Prüfung aber schon längst eingestiegen sind“. Auch Wülfrather Bürger hatte diese Variante in der Umfrage im Januar schon zur Diskussion gestellt.

Einen weiteren Ausbau der Annahmestelle mit noch mehr Service kann sich Pfeiffer unter anderem aus Kapazitätsgründen nicht vorstellen. Gut möglich, dass es eine ganz andere Lösung geben wird: ein gemeinsamer Bau- und Wertstoffhof mit Mettmann und dem Kreis Mettmann im Bereich Lindenheide — zwischen der Kreis- und der Kalkstadt. Eine Machbarkeitsstudie läuft bereits.

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