10. Garde- und Schautanzfestival

Das zehnte Garde- und Schautanz- festival beweist, wie fähig der Nachwuchs ist.

Oedt. Eine gelungene Einstimmung auf eine lange, neue Session der Karnevalisten gab es am Samstag in der Albert-Mooren-Halle zu bestaunen.

Dorthin hatte die Karnevalsgesellschaft (KG) Narrenzunft Kempen zu ihrem zehnten Garde- und Schautanzfestival geladen.

Über „viele Besucher und wenig Ausfälle“ freute sich Narrenzunft-Vorsitzender Norbert van de Rydt. „Diese Veranstaltung ist längst ein fester Bestandteil des niederrheinischen Karnevalsgeschehens“, bilanzierte Schirmherr Manfred Lommetz, Bürgermeister der Gemeinde Grefrath.

Ein ganz dickes Lob bekam die Narrenzunft vom Landesvorsitzenden des Garde-und Schautanzverbandes NRW, Wolfgang Oelsner, für die zeitintensiven Vorbereitungen der Großveranstaltung.

Lena Scheufen, Kimberly Jasak, Lucia und Viviana Barbuto eröffneten mit einem flotten Tanz das Festival. Mit Blick auf die überwiegend weiblichen Aktiven wird rasch klar, dass sie bestens trainiert, motiviert und geschminkt sind. Ob Kostüm, Kopfschmuck, Schminke, Choreographie oder sportliche Fitness — es stimmt alles.

Mit „Liebeskummer im Schweinestall“ tanzten sich in der Kategorie Schautanz Schüler die Aktiven der DJK Ickern in die Herzen der Besucher. In der Hauptklasse Gardetanz Solo war es die junge Mona Stobbe von der KG de Üüle aus Dülken, die sich den Applaus aller mit einem schwungvollen Vortrag sicherte.

Mit Blick auf die heimischen Starter beim Festival fällt auf, dass Nettetal hier das Maß aller Dinge ist. Überragend überzeugte die Große Garde der KG Alles det met aus Kaldenkirchen. Sie sicherten sich die zweithöchste Tageswertung mit stolzen 250 Punkten und mussten sich nur knapp geschlagen geben.

Die Jury bestand aus fünf Richtern. Die höchste und niedrigste Wertung wurde gestrichen. Zu den Kriterien zählten Synchronität, tänzerische Elemente, Musik, choreographischer Aufbau und gezeigtes Gesamtbild. Jeder Wertungsrichter konnte maximal 20 Punkte vergeben.

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