Burg Uda: Von oben in den Turm

Ein Autokran hievte weitere Teile der neuen Treppe in den Turm. Nun kann mit den Innenarbeiten begonnen werden.

Oedt. Es muss nicht immer die Eingangstür sein. Um die nächsten Teilstücke der neuen Treppe im Turm der Burg Uda montieren zu können, war Donnerstag die Hilfe eines Autokrans nötig. Dieser hob die Stahltreppe an und beförderte sie von oben ins Innere hinein. Dort wurde sie montiert. Ein wichtiger Schritt beim Umbau ist damit erfolgt.

„Die neue Wendeltreppe reicht jetzt bis zur fünften Etage. Die sind nun alle begehbar, damit können wir auch mit den kleineren Innenarbeiten beginnen“, erklärt Heinz Panzer vom Heimatverein Oedt.

Dazu gehört, das Mauerwerk vom Dreck zu befreien. Auch die Beleuchtung und Sprenkleranlagen fehlen noch. Aber auch außen ist nicht alles fertig. Das letzte Stück der Treppe, das zur geplanten Aussichtsplattform führt, fehlt noch. Ebenso die Plattform in über 25 Metern Höhe selbst.

„Vor allem aber können wir nun auch anfangen zu gucken, wo innen wie viel Platz ist, um Texte und Bilder anzubringen“, sagt Panzer. Denn nach den Umbau- und Renovierungsarbeiten, für die etwa 190 000 Euro veranschlagt sind, soll in dem Turm die Geschichte von Oedt sowie der Burg Uda, von der eben nur noch der Turm steht, dargestellt werden. „Jeder kann dann auch ohne Führung alles erfahren.“

Bis es so weit ist, dauert es aber noch etwas. Bei der Errichtung der Treppe gab es leichte Verzögerungen. Man liege im Ganzen aber dennoch im Zeitplan, sagt Panzer. „Im Mai können wir hoffentlich Richtfest feiern, im September soll dann alles fertig sein. Dann wollen wir den 700. Geburtstag der Burg feiern“, sagt Panzer. Erst nach der Feier werden öffentliche Begehungen des Turmes wieder möglich sein.

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