Ein Plan für mehr Frauen im Rathaus

Die Gemeinde hat einen neuen Förderplan. Aber Heimarbeit bleibt für Mütter die Ausnahme.

Grefrath. Um Frauen ging es am Dienstagabend im Rathaus Oedt: Der Haupt- und Finanzausschuss beschloss den neuen Frauenförderplan der Gemeinde. Dabei gab es viel Lob für Annemarie Quick.

„Vielen Dank für die hervorragende geleistete Arbeit“ sprach Wilma Hübecker (CDU) der Gleichstellungs-Beauftragten Dank aus. Dem Kompliment schlossen sich die anderen Fraktionen an. Die Verabschiedung des Frauenförderplans ging einstimmig vonstatten.

Die Neufassung des Plans soll helfen, dass die Gemeinde endlich den gesetzlichen Anteil von 50 Prozent Frauen in der Verwaltung erreicht. Das war bisher „nicht in allen Belangen“ der Fall, wie es in der Beschlussvorlage hieß.

Wie es um die Möglichkeit für Frauen mit kleinen Kindern bestellt sei, die Arbeit zu Hause zu leisten, wollte Dirk Drießen (Grüne) wissen. Das sei gelegentlich in einigen Bereichen ausprobiert worden, berichtete Bürgermeister Manfred Lommetz. Er schränkte aber ein: „Ich habe grundsätzlich lieber alle meine Leute unter einem Dach.“ jbh

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