In der Uniform tanzen ist mehr als Karneval

500 Aktive zeigen in Oedt ihr Können bei Garde- und Schautanz. Das lockt 1000 Gäste an.

Oedt. Die neunte Auflage des niederrheinischen Garde- und Schautanzfestivals bescherte rund 1000 Besuchern in der Albert-Mooren-Halle beste Tanzsportkunst, gepaart mit Anmut und Charme.

500 überwiegend weibliche Tänzer wirbelten insgesamt fast zwölf Stunden auf den Bühnenbrettern. Die Veranstalter der Kempener Narrenzunft mit Norbert van de Rydt an der Spitze hatten tolle Arbeit geleistet. Als Mitveranstalter war der Garde- und Schautanzlandesverband NRW mit im Boot.

Dessen Vorsitzender Norbert Oelsner war sich sicher, dass alle Teilnehmer aus dem In- und Ausland von diesem Festival viele gute Ideen mit nach Hause nehmen werden. Wer nicht gerade auf der Bühne stand, konnte lernen, was die anderen so draufhaben: Ausstrahlung, Disziplin, Ausdauer, tänzerisches Vermögen und der Ideenreichtum bei Kostümen, Uniformen und Make up waren atemberaubend. Auch eigene Choreographien gehörten dazu.

Immer wieder brandete nach Darbietungen tosender Beifall auf: In seiner ganzen Vielfalt war der Schau- und Gardetanz in Oedt zu sehen. Und der ist nicht allein auf den Karneval zu fixieren, wie die Vorführungen zeigten. Ob im Solo, beim Duo oder in der Garde — es wurde deutlich, dass diese Tänze zu vielen Veranstaltungen passen.

Fünf Wertungsrichter beurteilten Synchronität, Musik, die tänzerischen Elemente, den choreografischen Aufbau und den Gesamteindruck. Getanzt wurde von der Bambiniklasse bis zur Haupt- und Klassikklasse. Auch Schautanz-Freestyle war zu sehen. Alle Sieger und Platzierten erhielten Pokale und viel Beifall.

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