„King-Festival“: Sieben Bands bei freiem Eintritt

Das Festival von „King“ bleibt kostenfrei für die Besucher. Sieben Bands werden erwartet.

Grefrath. Am 23. August ist es soweit: Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr geht das „Schwingboden-Festival“ im gleichnamigen Park in die zweite Runde. Am Mittwoch stellten die Macher von der „Kultur-Initiative Grefrath“ (King) das Programm des Familienfestes der Presse vor.

Die fünf Organisatoren (siehe Kasten) sind voller Vorfreude und verraten, was sie aus der Premiere gelernt haben. Ein wichtigstes Argument für 3000 Besucher in 2013 war der freie Eintritt. „Das bleibt so“, sagt King-Mitglied Karl Groß. Wichtig war seinen Mitstreitern und ihm, Neues zu wagen: „Musikalisch gibt es keine bekannten Gesichter“, sagt Groß. Das gilt sowohl für die von der Wachtedonker Firma Tonmann aufgebaute Bühne, als auch fürs Rahmenprogramm.

Das Schwingboden-Festival 2014 beginnt um 15 Uhr jenseits der Bühne mit den Comedy-Jazzern namens „Happy Gangstas“. Um 15.30 Uhr geht’s auf der Bühne los. Unter der Leitung von Jakob Stauber spielen die Bigband der Liebfrauenschule Mülhausen und der Gospelchor „Voices.“ Stauber ist Musiklehrer von Beruf und engagierter Chorleiter. Er brachte die Formationen zusammen. Der Auftritt ersetzt einen Gospelworkshop, wie es ihn im Vorjahr gegeben hatte.

Die Funk-Jazz-Formation „Chunky’s Nitebite“ spielt ab 17 Uhr. „King“-Mitglied und Profimusiker Markus Türk ist einer von vier begleitenden Blechbläsern. Bei der Formation „Jansen“ um den Krefelder Vollblutmusiker Markus-Maria Jansen spielt Türk den Bass. Der Auftritt der Kultband ist für 18.30 Uhr angesetzt. „Jansen“ ist eingesprungen für die Rockband „Was wenn’s regnet“, deren Frontmann erkrankt ist.

Ab 20 Uhr covern die „Soulbreaker“ Soulmusik und mehr. Als Headliner konnten die „Chupacabras“ aus Köln gewonnen werden, die Hip Hop mit Salsa mixen. „Mitreißend, mit sehr viel Energie“ beschreibt Türk diese Musik. „Ein Glücksgriff“ nennt Karl Groß diese Entscheidung. Neben den „Happy Gangstas“ bestreitet die Gruppe „Samba X“ mit je zwei Auftritten das Rahmenprogramm zwischen den einzelnen Bühnen-Gruppen.

Für Jung und Alt reicht der Rahmen, vom Mitmach-Kinderzirkus bis zum Vereinsstand „Älter werden“. Die Macher hoffen auf reichlich Umsatz an zwei Bierpavillons, Wein-, Tapas-, Hot Dog-, Pizza- Thai-Food- und Eisstand. Der Erlös fließt in die Finanzierung — genau wie die 500 Euro des SPD-Kulturpreises 2014, den die „King“ bekam.

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