Beim Jubiläum singen und musizieren Alt und Jung

Konzert: Zum 150. Geburtstag des Cäcilia-Chores kommen so viele Besucher, dass es in der Kirche eng wird.

<strong>Tönisberg. "Wo man singt, da lass Dich nieder", dachten sich am Sonntagnachmittag viele Musikfreunde. Sie kamen so zahlreich zum Jubiläumskonzert des Kirchenchores Cäcilia, dass die Plätze zum Niederlassen rar wurden und Zuhörer auf der Orgelbühne Platz nehmen und an den Seiten stehen mussten. Doch das nachfolgende Konzert entschädigte dafür. Rund 100 Sänger und Musikanten fanden sich am Altar der St. Antonius-Pfarrkirche zusammen und verwöhnten das Publikum.

Der Jubiläumschor brillierte mit Kirchenliedern und Ausschnitten aus einer Messe von Gounod. Der Evangelische Schwesterchor zeigte sein Können ebenfalls mit Kirchenliedern auch in moderner Fassun. Der junge Antoniuschor hatte sich für Gospelsongs entschieden.

Groß war die Klangfülle, wenn alle drei Chöre zusammen etwa das "Lobt den Herrn der Welt" anstimmten. Dann riss es das Publikum zu begeistertem Applaus hin, der eigentlich erst zum Schluss des Konzertes vorgesehen war. Abwechslungsreich war das Programm, das außer Chorgesang noch andere Schmankerl bereithielt.

Da waren die Flöten-Kids, Kinder ab sechs Jahren, deren Spiel begeisterte. Bei "Variationen zu Greensleeves" waren Maximilian Thelen (12) mit dem Saxofon und die zehnjährige Katharina Krause mit der Geige die Solisten. Der vierzehnjährige Matthias Kiep begleitete am Schlagzeug das diesmal fünfköpfige Flöten-"Quartett" Tönisberg bei ihren Stücken von Händel.

Chorleiter Jerzy Gilewski, Klavier, und der Leiter des Antoniuschores, Jürgen Croonenbrock, Trompete, stellten sich mit Stücken von Loeillet und Bach als Solisten vor und Barbara Ixfeld jun. begleitete die Sänger mit der Querflöte.

Zuhörer Hugo Hammans fand, dass alle Mitwirkenden Blumen verdient hätten. "Das Herz berührend", beurteilte Pastoralreferentin Regina Heka, aus dem benachbarten Rheurdt zu Gast, das Konzert. Und für Martha Kurz aus Neukirchen-Vluyn war der Nachmittag "ein Hochgenuss". "Alt und Jung vereint in Sang und Klang", so hieß es im Text eines der vorgetragenen Lieder. Treffender konnte man es auch nicht beschreiben.

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