Grefrather Tafel: Ein zweiter Tag für die Ausgabe

Die Zahl der Nutzer hat sich mehr als verdoppelt.

Grefrath. Die Grefrather Tafel blickt auf zwei erfolgreiche Jahre zurück - mit Wachstum in allen Bereichen: Die Zahl der Ehrenamtlichen ist gestiegen (von auf auf zehn, zudem gibt es eine Ein-Euro-Kraft), auch konnten zusätzliche Spender gewonnen werden.

Zugenommen hat auch die Zahl derer, die bei der Tafel um Unterstützung bitten. "Das heißt nicht zwingend, dass die Zahl der Bedürftigen größer geworden ist", sagt Sozialamts-Leiter Volkmar Josten, "aber es melden sich jetzt mehr Leute bei uns als vorher." Begonnen wurde mit rund 50 Betroffenen in 20 Familien, heute sind es 110 in 44 Familien. "Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich herumspricht, dass wir kontinuierlich Lebensmittel bekommen. Viele haben wohl zunächst abgewartet, was es mit der Tafel auf sich hat", so Josten.

Örtliche Einzelhändler wie auch Supermarkt-Ketten unterstützen mittlerweile das Projekt, das nach wie vor mit der Nettetaler Tafel kooperiert. Machten anfangs nur Rewe-Markt Kroppen und die Bäckerei Kreutschmann mit, so sind inzwischen auch Aldi, Plus, Penny und der Gemüseladen am Eingang von "Sonja’s Gartenhaus" mit von der Partie. Auch Sach- und Geldspenden von den Kirchengemeinden konnten schon entgegengenommen werden. Ausgegeben werden hauptsächlich Brot, Milchprodukte und Gemüse.

Die gestiegene Nachfrage hat zur Folge, dass es ab Freitag, 9.November, zwei Ausgabetage geben wird: Wie bisher dienstags von 10.30 bis 12 Uhr und zusätzlich freitags von 14.30 bis 15.30Uhr im "Haus an der Dorenburg", An der Evamgelischen Kirche. Darüber hinaus soll es in naher Zukunft auch in Oedt eine Ausgabestelle geben. Der genaue Zeitpunkt steht jedoch noch nicht fest.

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