Kaldenkirchen: „Im Grenzwald kenne ich jeden Baum“

Kommunalwahl: Es kann nur einen geben – aber in Nettetal gibt es vier Bürgermeister-Kandidaten. Für die FDP tritt Johannes Peters an. Der Polizist wandert und radelt gern, steht auf Schlager und Fußball.

Kaldenkirchen. Hoch hinaus wollte Johannes Peters immer schon: "Ich bin leidenschaftlicher Bergwanderer, bin sogar schon im Gebiet ums Matterhorn auf über 3000 Metern gelaufen." Nun will er auch politisch an Höhe gewinnen - der FDP-Ratsherr möchte Bürgermeister von Nettetal werden. Und fit dafür fühlt er sich allemal.

Johannes Peters ist nicht groß, aber kräftig, stämmig. Sitzt ruhig auf der Sofakante im Wohnzimmer seines Elternhauses in Kaldenkirchen. "Hier lebe ich seit meiner Scheidung wieder." Heimatverbunden ist der dreifache Vater: "Es ist einfach schön hier, vor allem im Grenzwald, da kenne ich jeden Baum."

Seine Arbeitsstelle allerdings ist in Viersen, Diplomverwaltungswirt Peters ist Hauptkommissar bei der Kreis-Polizei. Durch die Leitungsposition im Beruf und seine zehnjährige Erfahrung als FDP-Ratsherr, so Peters, habe er "beste Voraussetzungen für das Bürgermeister-Amt".

Neben Polizeidienst und Politik bleibt dem 51-jährigen Hunde-Liebhaber nicht viel Zeit für Hobbys. Radfahren und Fernsehkrimis sind für ihn willkommene Abwechslung. "Das lässt sich gut kombinieren, wenn ich im Wohnzimmer radele." Da steht sein Fahrrad-Heimtrainer. Und wenn kein Krimi im Fernsehen läuft, hört er dabei Schlager auf WDR 4.

Sportlich ist Johannes Peters also - und fußballbegeistert: "Ich bin gnadenloser Borussenfan." Leidenschaft beim Sport - Gelassenheit im Alltag: "Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe." Das sei wichtig für einen Bürgermeister, sagt Peters: "Ich bin eben eine gute Wahl."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort