Kempen: Abschied von Pfarrer Rombach

Kirche: Der beliebte Gottesmann geht nach Erkelenz. Empfänge in den Pfarrzentren boten die Gelegenheit, sich von Rombach zu verabschieden. Bei den Gottesdiensten in St. Josef und Christ-König flossen Tränen.

<strong>Kempen. Mit zwei bewegenden Gottesdiensten hat sich Pfarrer Werner Rombach am Wochenende von Kempen verabschiedet. Am Samstagabend sagte der 50-Jährige, der nach Erkelenz geht, in St. Josef Kamperlings adieu; am Sonntag Vormittag las der gebürtige Stolberger die letzte Messe in Christ-König Hagelkreuz - als Familienmesse mit vielen Kindern und Jugendlichen. Anschließend gab es jeweils Empfänge in den Pfarrzentren, bei denen die Gemeindemitglieder sich persönlich von dem beliebten Gottesmann verabschieden konnten.

Christ-König und St. Josef bis auf den letzten Platz gefüllt

Beide Gotteshäuser waren bis auf den letzten Platz gefüllt, teilweise mussten die Besucher stehen. Rombach, dem mehrfach unter Tränen die Stimme versagte, war die Ergriffenheit deutlich anzumerken, die er beim Abschied empfand.

Huintjes bedauerte "den überstürzten Abgang ohne Not" und deutete den eigentlichen Grund für Rombachs Wechsel an: "Die Chemie stimmte nun einmal nicht zwischen den Leitern der Kempener Gemeinden."

Im Gepäck nach Erkelenz nimmt der Kunstförderer Werner Rombach nun eine Menge an Geschenken mit, darunter viele Bilder. Und verabschiedete sich augenzwinkernd in seiner typischen Art: "Als hätten Sie alle geahnt, dass ich in Erkelenz in ein großes Haus mit riesigen leeren Wänden ziehe."

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