Kempen: Mit Freude ein paar Kugeln schieben

Im Burgpark luden die Kempener Flachland-Bouler zur Stadtmeisterschaft.

Kempen. Metallisches Klacken war am Samstag im Burgpark zu hören. Hier veranstalteten die Flachland-Bouler Kempen ihre 22. Offene Boule-Stadtmeisterschaft, die mit 49 Spielern zur Freude der Macher sehr gut besucht war: "Wie sind mehr als zufrieden", sagte Vorsitzender Thomas Niermann.

Gespielt wurde in der Doublette, es traten also Zweier-Teams gegeneinander an. Der Clou: Experten und Amateure spielten gemeinsam, wurden einander zugelost. Sogar zwei Bundesligaspieler waren mit von der Partie. Die Sportler kamen aus Krefeld, Nettetal, Wachtendonk und aus dem sauerländischen Hemar. Jedes Team spielte fünf Partien, die besten kamen ins Finale.

"Heiter, aber konzentriert" sollte der Spielbetrieb laut Thomas Niermann laufen - natürlich erst nach einem original französischem Frühstück: Kaffee und eine Gauloises. Fragt man die Spieler zwischen den Matches, so spielen sie Boule vor allem aus Entspannung und aus Freude an netten Kontakten: "Boulespieler sind meistens unkompliziert", hat Klaudia Nowack in 18 Jahren Spielerfahrung bemerkt. Luisa Houegnifioh-Lrujillo, seit 21 Jahren an der Kugel, ergänzt: "Hier treffen alle Schichten aufeinander, jeder spielt mit jedem."

Dag und Beate Richter, bis 2009 die Organisatoren der Meisterschaft, spielten in diesem Jahr selber mit. Im Oktober wandern sie nach Helgoland aus - auch da kann man sicher gut, entspannt und doch konzentriert eine Partie Boule spielen.

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