Klaus Hülshoff ist gestorben

Der ehemalige Stadtdirektor prägte das Gesicht Kempens.

Kempen. Klaus Hülshoff ist tot. Im Februar feierte der ehemalige Kempener Stadtdirektor noch seinen 90. Geburtstag. Am vergangenen Sonntag ist er gestorben.

Von 1960 bis 1990 leitete Hülshoff die Kempener Verwaltung und trug maßgeblich zur positiven Entwicklung der Stadt bei. Sein Name ist untrennbar mit der Altstadtsanierung verbunden, in deren Zuge die Kempener Innenstadt umfassend saniert und zur Fußgängerzone ausgebaut wurde. Auch die Entstehung der Wohngebiete Hagelkreuz-Viertel und Kamperlings sowie der Bau von Rathaus, Schulen und die Erweiterung des Hospitals zum Heiligen Geist fielen in seine Amtszeit.

Weggefährten loben seinen Mut, seine Durchsetzungs- und Überzeugungskraft. In seinem Nachruf würdigt Bürgermeister Volker Rübo Hülshoff zudem als Motor und Initiator der Partnerschaften mit dem East Cambrigheshire District in England sowie mit Wambrechies und Orsay in Frankreich. Fast zwei Jahre lang habe er nach der Wiedervereinigung der Kempener Partnerstadt Werdau in Sachsen als „Aufbauhelfer“ zur Seite gestanden.

Rübo lobt auch Hülshoffs vielseitiges Engagement für Kempener Vereine, unter anderem beim Deutschen Roten Kreuz und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

„Er war ein Vorbild und allen ein loyaler Weggefährte, der aber auch für seine Überzeugungen kämpfen konnte“, so Rübo über den Kempener Ehrenbürger. Die Stadt Kempen verliere einen engagierten und verdienstvollen Bürger, der sich bei seinen zahlreichen Freunden und Bekannten stets großer Beliebtheit und Achtung erfreut habe.

Die Beerdigung ist am Samstag ab 9.30 Uhr auf dem Kempener Friedhof an der Berliner Allee. ulli

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