Open-Air-Spektakel an der Burg

Comedian Bernd Stelter und eine Operngala sollen im Juli 3000 Besucher auf die Wiese am Von-Loe-Denkmal locken.

Kempen. „Egal ob es regnet oder nicht: Ich bin zuversichtlich, dass wir wieder eine schöne Veranstaltung erleben werden.“ Mit diesen Worten drückte Hans-Josef Rox, Vorsitzender des Verkehrsvereins, am Mittwoch seine Hoffnung auf zwei schöne Abende im Juli aus. Nach der ausverkauften, aber leider verregneten Premiere 2011, heißt es am Samstag, 20. Juli, wieder „Klassik an der Burg“. In diesem Jahr wird das Event auf der Burgwiese — zwischen Franziskanerkloster und Von-Loe-Denkmal — um Comedian und Musiker Bernd Stelter erweitert. Er tritt am Freitag, 19. Juli, neben der Burg auf.

„Schon 2011 fiel die Entscheidung, dass wir die Veranstaltung wiederholen müssen“, sagte Frank Doerkes, Schatzmeister des Verkehrsvereins, der das Burgspektakel gemeinsam mit verschiedenen Sponsoren stemmt. „Damit sich der Aufwand mit Bühnenaufbau und Co. lohnt, mussten wir aber einen zweiten Programmpunkt ergänzen.“

Und mit Bernd Stelter hat der Verkehrsverein nach eigenen Angaben „ins Schwarze getroffen“. „Die rheinische Lebensart von Stelter passt zu Kempen“, findet Hans-Josef Rox. Stelter, gebürtiger Westfale und heutiger Kölner, will am 19. Juli ab 20 Uhr mit seinem Programm „Mundwinkel hoch“ die Lachmuskeln strapazieren. Einlass ist um 18 Uhr.

Ab 17.30 Uhr kann man sich am 20. Juli bei „Klassik an der Burg“ einen Platz sichern — bevor um 20 Uhr die „Italienische Opernnacht“ beginnt. Mit dabei ist das 40-köpfige Orchester der Neue Ruhr Philharmonie Oberhausen. Dirigiert wird das Orchester vom Rumänen Emil-Silviu Ciobota.

Besonders freuen dürfen sich die Besucher laut Veranstalter auf die drei Solisten: Laura Alonso (Sopran), Anna Tonna (Mezzosopran) und Gustavo Casanova (Tenor). „Die drei fliegen am Freitag aus Italien extra für das Event ein, und bleiben dann bis Sonntag in Kempen“, so Frank Doerkes.

Sowohl für Bernd Stelter als auch für die Operngala kostet der Eintritt jeweils 27,50 Uhr. Getränke und Speisen kosten extra. Die Bewirtung übernimmt der Tönisberger Gastronom Victor Furth (u.a. Nordbahnhof Krefeld). Das Catering kommt von der Fleischerei Fander.

Rox macht deutlich, dass die Veranstaltung nicht nur über den Eintritt finanziert werden kann. „Wir reden für die beiden Abende von einem finanziellen Aufwand im sechsstelligen Bereich“, so Rox. Deshalb sei das Engagement der Sponsoren wichtig: Baufirma Hamelmann, Friseur Höninger und „an vorderster Front“ Sparkasse und Volksbank.

Der Vorverkauf laufe bereits sehr gut. „Für beide Abende sind jeweils 25 Prozent der Karten weg“, sagte der Vorsitzende des Verkehrsvereins. Bei beiden Veranstaltungen gibt es jeweils 1500 Sitzplätze. Um einen guten Platz zu bekommen, empfiehlt es sich, früh zu erscheinen. Die Stühle sind nicht nummeriert. Rox: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

Trotz der schon erwähnten Zuversicht des Vorsitzenden spielt das Wetter eine große Rolle bei der Open-Air-Veranstaltung. „2011 hatten wir nachmittags ein Gewitter und abends auch noch starken Regen“, so Rox. „Wir hoffen, dass es dieses Jahr anders wird.“ Sollte das nicht so sein, lassen Volksbank und Sparkasse die Gäste nicht im Regen stehen. Am Eingang bekommt jeder Besucher ein Regen-Cape geschenkt.

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