Rad-Klassiker weitet sich aus

Beim Rennen am 5. Oktober wird erstmals auch der Kern der Kempener Altstadt einbezogen.

Rad-Klassiker weitet sich aus
Foto: Friedhelm Reimann

Kempen. Der Rad-Klassiker „Rund um die Burg“ weitet sich aus: Bei der 56. Auflage der Veranstaltung soll die Altstadt innerhalb des Ringes besser integriert werden. „Bei zwei Rennen werden sich die Fahrer vorher auf dem Buttermarkt versammeln. Von dort aus rollen sie dann zum Start am Kuhtor“, sagte Anne Claaßen, Vorsitzende des Radsportclubs (RSC) Kempen, am Mittwoch bei einem Pressegespräch. Diese Aktion ist beim C-Klasse-Rennen um den Albert-Schöndorf-Pokal der WZ sowie beim Hauptrennen der Elite geplant.

Rad-Klassiker weitet sich aus
Foto: Kurt Lübke

„So wollen wir die Besucher der Altstadt, die zum Beispiel in den Cafés sitzen, in das Spektakel einbinden“, sagte Claaßen. Ansonsten will der Veranstalter gemeinsam mit allen Sponsoren den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre fortsetzen. „Ich freue mich, dass diese Veranstaltung fortgesetzt wird. Das Radrennen ist ein Aushängeschild für Kempen“, so Bürgermeister Volker Rübo.

Das erste von sechs Rennen beginnt am Sonntag, 5. Oktober, um 10 Uhr. „Wir beginnen in diesem Jahr mit den Senioren“, sagt Ulli Deden, Sportlicher Leiter. Aus dem Fahrerfeld sticht laut Deden Rainer Beckers hervor: „Er hat bislang eine starke Saison gefahren.“ Beckers ist Erster der Rangliste des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) und somit in Kempen Favorit.

Im Anschluss steigen die Damen und U 19-Junioren aufs Rad. Bei den Frauen sieht Deden die Vorjahressiegerin Mascha Pijnenborg in der Favoritenrolle. Marcel Peschges (VfR Büttgen) könnte bei den Junioren die Nase vorn haben.

Traditionell die meisten Anmeldungen gibt es beim C-Klasse-Rennen. „Bis jetzt sind es schon 103“, so Ulli Deden. Ab 13 Uhr geht es um den Albert-Schöndorf-Pokal, benannt nach dem ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur der WZ. Die Kempener Veranstalter freuen sich besonders über 15 Fahrer des Teams „Squadra Ciclismo Colonia“ aus Köln. „Gut möglich, dass der Sieger aus ihren Reihen kommen wird“, so Deden.

Anne Claaßen, RSC-Vorsitzende, zum Wetter am Renntag

Erst eine Anmeldung gibt es für das Kinderrennen der Jahrgänge 2003-2005 und 2006/2007. „Erfahrungsgemäß kommen die Eltern mit den Kindern aber spontan zum Ring“, so Anne Claaßen. Zudem werden jetzt noch die Schulen angeschrieben.

Gespannt ist Ulli Deden auf das Fahrerfeld beim Hobby-Rennen (Teilnehmer ohne Lizenz: „Das war im letzten Jahr mit 116 Teilnehmern der absolute Hammer. Ob wir das dieses Jahr toppen können, bleibt abzuwarten.“ Besonders interessant für die Teilnehmer: „Rund um die Burg“ gehört in diesem Jahr zur „Champions-Challenge“ der Hobby-Fahrer. „Das ist ein Jahreswettkampf. Wir melden die Platzierungen und die Hobby-Fahrer werten die Punkte selbst unter sich aus“, sagt Deden. Dieser Wettbewerb sei sehr beliebt.

Zum Abschluss um 16 Uhr fällt der Startschuss für das Hauptrennen der Elite. „Vorjahressieger Daniel Westmattelmann möchte seinen Titel verteidigen“, sagt der Sportliche Leiter. „Aber auch der Krefelder Lokalmatador Tim Klessa wird gute Chancen haben.“

Mit den Anmeldezahlen ist der RSC bislang zufrieden. Deden: „Wir haben jetzt 283 Meldungen, im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 298. Das ist in Ordnung.“ Ob die Teilnehmerzahl von 500 aus 2013 erreicht wird, hängt auch stark mit dem Wetter zusammen. Anne Claaßen: „Da sind wir zuletzt immer verwöhnt worden. Ich bin zuversichtlich, dass das so bleibt.“

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