Radrennen: Sprinter aus Coesfeld holt sich den WZ-Pokal

Der 31-jährige Martin Lensing entscheidet das Rennen mit knapp 130 Teilnehmern auf der Zielgeraden für sich.

Kempen. „In der letzten Kurve muss man unter den ersten Fünf sein, sonst hat man keine Chance.“ Das war Martin Lensing in den letzten Runden des C-Klasse-Rennens bewusst.

Deshalb tat er alles, um dabei zu sein. Mit Erfolg: Im Massensprint um den Albert-Schöndorf-Pokal der WZ hatte der 31-Jährige aus Coesfeld schließlich die Nase vorn. Auf Platz Zwei folgte Marvin Pfanschilling (Köln), Dritter wurde Wolfgang Kroll (Mettmann).

„Ich war zum zweiten Mal in Kempen am Start — zuletzt vor zwölf Jahren“, sagte Lensing nach seinem Sieg zur WZ. „Es ist ein schnelles Rennen, das unglaublich viel Spaß macht.“ Aber: Aus Sicht von Lensing ist das „schnellste Straßenrennen Deutschlands“ auch nicht ungefährlich.

„Kurz vor dem Ende gab es einen Sturz, in den einige verwickelt waren. Ich bin froh, dass ich nicht dabei war“, so der 31-Jährige. Vor allem, wenn es um die besten Plätze beim Massensprint geht, werde im knapp 130 Mann starken Feld hart gerungen.

Dies tat Lensing letztlich so gut, dass er sich über den Sieg bei „Rund um die Burg“ freuen durfte: „Das ist mein erster Sieg in dieser Saison. Ich bin total glücklich.“

Während der Sturz in der C-Klasse glimpflich endete, gab es im Senioren-Rennen am Vormittag einen Verletzten. Der Nettetaler Wilfried Janssen landete bei einem Sturz in der Zielkurve auf dem Burgring auf einem Bordstein. In den Sturz waren mehrere Fahrer verwickelt, die sich aber nicht verletzten.

Wilfried Janssen wurde ins Kempener Krankenhaus gebracht. Kurze Zeit später konnte Rennarzt Dr. Georg Mergler aber Entwarnung geben: „Der Fahrer hat den Sturz gut überstanden.“ Die erste Diagnose des St. Huberter Arztes war eine Fraktur einiger Rippen.

Den Sieg bei den Senioren holte sich Jürgen Sopp vor Pawel Gilak und Matthias Hoffmann. tkl

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