Vinkrather Büttenabend: Mamma Mia, was für eine Stimmung

Bei den Vinkrathern gibt es einen Büttenabend ausschließlich mit eigenen Kräften.

Vinkrath. Die heiße Phase der fünften Jahreszeit im närrischen Vinkrath begann am Samstagabend im gut beheizten Narrenzelt am Rütersend mit einem Büttenabend. Wie andere Vereine musste der Vinkrather Kinderkarnevalsverein die Erfahrung machen, dass Sitzungen und Büttenabende nicht mehr automatisch ausverkauft sind. Doch mit mehr als 400 Gästen waren die Veranstalter „sehr zufrieden“.

Das Programm wurde ausschließlich von eigenen Kräften bestritten, die ihre Sache alle sehr gut machten. Das ist heutzutage eine rühmliche Ausnahme: Oft werden die Künstler eingekauft.

Schon früh zog das amtierende Kinderprinzenpaar Jan II. und Katharina I. samt Gefolge, darunter die schwungvolle Tanzgruppe „Rock a Bellas“, ein und eroberte im Sturm die Herzen der Besucher. Das Grefrather Jugendtheater unter der Leitung von Magdalena Bartkowiak überzeugte ebenfalls: Es gab Kostproben aus der jüngsten Aufführung, dem Abba-Erfolgsmusical „Mamma Mia“.

Klasse war auch der Auftritt der Schwestern Helga Ferah und Ingeborg Floeth-Blei — das gefiel nicht nur ihrem Vater „Floeth Hannes“. Das Zwiegespräch, das immer wieder von musikalischen Einlagen ergänzt wurde, kam an. Und die Katholische Frauengemeinschaft bewies, dass sie über tänzerisch guten Nachwuchs verfügt.

Ein Männertraum kam von der anderen Seite der Niers, mit Wurzeln in Vinkrath: Als „Carmen von der Kö“ flogen Lisa Heiss die Narrenherzen zu. Willi Jansen überzeugte in der Bütt als Professor Dr. Vinkländer.

Zu vorgerückter Stunde war noch ein bekannter Schlagersänger im Rütersend zu Gast: Roland Kaiser, der eigentlich Ronald Keiler heißt und auch schon im Eissportzentrum auftrat. Er wurde am Samstag von Stefan Schoenmackers interpretiert. Vor dem Finale überzeugten noch einmal die „Mädchen ohne Namen“ im tollen Outfit die Besucher.

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