Wer soll das kontrollieren?

Die Auflagen für den Rosenmontagszug als Folge der Loveparade-Katastrophe sind sinnvoll, um die Sicherheit bei einer solchen Großveranstaltung mit geschätzten 30 000 Besuchern zu erhöhen. In erster Linie dienen die Vorschriften aber dazu, dass der KKV als Veranstalter und die Stadt nicht automatisch in der Verantwortung stehen, falls etwas passiert.

Dann wäre nämlich — wie in Duisburg — das Geschrei groß. Insofern ist die Entscheidung des KKV richtig, die Last auf mehrere Schultern zu verteilen. Das kann ein Verein nicht allein stemmen. Ob die Einhaltung der Auflagen ausreichend kontrolliert wird, steht ohnehin in den Sternen. So viel Personal werden KKV, Stadt und Polizei gar nicht haben.

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