Wohin mit den Energiesparlampen?

Vorsicht Quecksilber: Die Leuchten, die die Glühbirnen abgelöst haben, müssen fachgerecht entsorgt werden. Händler in Kempen, Grefrath und Nettetal bieten das an.

Kempen/Grefrath/Nettetal. Die Glühbirne ist tot, es lebe die Energiesparlampe. Seit 2009 wurde die Glühbirne von der EU stufenweise verboten — sehr zum Leidwesen vieler Bürger. Hamsterkäufe waren die Folge. Ersetzt werden sollte sie von der Kompaktleuchtstofflampe, auch Energiesparlampe genannt. Seit dem Ende der Glühbirne erleuchtet sie immer mehr Haushalte. Doch die Entsorgung ist schwierig: Aufgrund des enthaltenen Quecksilbers darf die Lampe nicht in den Hausmüll, sondern muss fachgerecht entsorgt werden. Die WZ hat nachgefragt, wo das möglich ist.

„Kein Problem, die Lampen können sie bei uns im Markt abgeben“, sagt Teriklis Vidovaris, Leiter des Praktiker-Marktes an der Kleinbahnstraße in Kempen. „Am Infostand steht dafür extra ein Sammelbehälter bereit.“ Auch im Self-Markt an der Otto-Schott-Straße befindet sich ein Sammelbehälter, dort allerdings in der Lampenabteilung.

Auf dem Wertstoffhof der Kempener Entsorgungsfirma Schönmackers, Am Selder, kann man die Lampen auch loswerden. Zudem fährt regelmäßig ein Schadstoffmobil in Kempen herum, bei dem man ebenfalls die Leuchten annimmt. Die Zeiten für das Schadstoffmobil stehen im Kempener Abfallkalender.

In Lobberich nimmt der Toom-Baumarkt, Van-der-Upwich-Straße, die erloschenen Lichtquellen zurück. Auch dort gibt es einen Sammelkasten — hinter den Kassen. Und auch beim Nettetaler Bauhof in Lobberich an der Breyeller Straße kann man die Sparlampen entsorgen.

In Grefrath weiß Ernst Erens vom gleichnamigen Lichtstudio, Pastoratshof,um die Wichtigkeit der richtigen Entsorgung. „Auf keinen Fall dürfen die Lampen in den Hausmüll“, warnt er. Kunden, die bei ihm die Lampen gekauft haben, können diese selbstverständlich auch wieder zurückbringen.

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