Kino-Platz in Lobberich: Wasserspiele statt Brunnen geplant

Der VVV sucht Sponsoren für die Umgestaltung des Kino-Platzes und will den Ingenhovenpark besser anbinden.

Lobberich. Der Brunnen vor dem ehemaligen Kino beschäftigte am Mittwochabend die Mitgliederversammlung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV).

Vorsitzender Christian Weisbrich berichtete, dass er nicht mehr zu reparieren sei, die Sanierungskosten mindestens 80 000 Euro betragen und die Stadt dies nicht finanzieren könne.

Deshalb werde der vor 20 Jahren nach Entwürfen von Professor Brandenburg gebaute Brunnen demontiert und der Platz neu gepflastert.

„Es wird eine multifunktionelle Veranstaltungsfläche geschaffen“, sagte Weisbrich. Diese könne beispielsweise mit Wasserspielen gestaltet werden. Die Kosten: 42 000 Euro.

Eine Umsetzung sei bis zum Frühjahr nötig, da dann mit der Neugestaltung der Von-Bocholtz-Straße begonnen wird. Nun will der VVV sich für die Wasserspiele einsetzen und Sponsoren suchen. Denn das Projekt soll für den VVV kostenneutral sein. Nach Fertigstellung sollen die Wasserspiele der Stadt übertragen werden.

35 von 130 Mitgliedern konnte Weisbrich im Hotel Stadt Lobberich begrüßen. Ihnen erläuterte er auch das zweite Projekt: eine bessere Anbindung des Ingenhovenpark. „Er sollte heller und besser einsehbar sein“, so Weisbrich. Vorgeschlagen wurde die Entfernung von Unterholz und eventuell der Mauer, die derzeit untere Hochstraße und Park trennt.

Intensiv diskutierte die Versammlung das Thema. Angeregt wurde für den Ingenhovenpark eine hell beleuchtete Hauptdurchgangszone zwischen Burg- und Hochstraße und etwas dunklere Nebenwege. Schließlich wurde der Vorstand beauftragt, entsprechende Pläne mit der Stadt zu entwickeln und der Bürgerschaft vorzustellen. lg

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