Alt und Jung überzeugen beim Familienkonzert

Die Brüggenale unter den Motto „Film ab! Die Töne Bilder“ läuft noch bis zum 21. März.

Brüggen. Mit viel Schwung erstürmten am Sonntagnachmittag gut 20 Kinder die Bühne der Burggemeindehalle in Brüggen. Und sofort ging’s los. Die Gospelkids unter der Leitung von Volker Mertens präsentierten in rascher Abfolge Songs aus Filmen und Gospels wie etwa „Rooftop“, „Counting Stars“, „ We can move mountains“ und viele mehr. Das Familienkonzert am Sonntag war Teil der „Brüggenale 2015“, das Volker Mertens mit seinen Chören und dem Trio „panta rhei“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Brüggen präsentiert. Unter dem Motto „Film ab! Die Töne der Bilder“ werden bei der Brüggenale bis zum 21. März Kammer-, Chor- und Kinderkonzerte an verschiedenen Orten in Brüggen aufgeführt.

In selbstdarstellerischen Zeiten von „Deutschland sucht den Superstar“, „Voice of Germany“ und ähnlichem macht es Freude, zuzuschauen und zuzuhören, wenn ein großer Chor von Kindern zwischen neun und zwölf Jahren eine gute Stunde lang gut gelaunt und gemeinsam christliche Lieder singt. So viele von ihnen, dass man sie kaum aufzählen kann, bekamen die ehrenvolle Aufgabe eines Solos, das sie ebenso souverän und unaufgeregt absolvierten. Manch einer musste für eines der zahlreichen erkrankten Chormitglieder einspringen — für die verbliebenen gut 20 Gospelkids kein Problem.

Die Gospelkids singen nicht nur. Sie unterstreichen ihre Lieder mit dem ganzen Körper, mit Klatschen, Schnipsen, mit schwingenden Tüchern, Bettlaken, Hebefiguren — alles nicht unkompliziert. Aber glücklicherweise saßen in der ersten Reihe einige hilfreiche Geister, die gestisch und mimisch soufflierten.

Nach einer kurzen Pause waren mit dem Gospelchor Joyful Voices die Erwachsenen dran. Eng wurde es auf der Bühne, mehr als 60 Sänger erfüllten mit ihren kraftvollen Stimmen die Burggemeindehalle. Auch ihr Repertoire speist sich aus christlichen Liedern, Musicals und Filmmelodien. Mitreißend begeisterten sie das Publikum mit „Ride the Chariot“, „Wonderful World“, „Jesus be a fence“. Mit Solistinnen wie Iris Lamvers, Anna und Manuela Matussek, Elke Seuren und Theresa Berg bekamen die Chorsongs einen besonderen Pfiff.

Die Lust, mitzusingen, wurde von Chorleiter Volker Mertens immer wieder angefacht. Das Publikum kam seinen Aufforderung gerne nach. So wie es auch den Chor nicht ohne Zugaben ziehen ließ. Unterstützt wurden die Sänger vom Trio „panta rhei“ mit Julia Vaisberg am Klavier beziehungsweise Keyboard, Gudrun Pagel, Violine, und Sonja Asselhofen, Violoncello und gelegentlich auch Cajón.

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