Güterzugstrecke Eiserner Rhein: CDU und FDP für kompletten Neubau

Niederrhein. Der Beschluss der IHK zu einem Teilneubau der Güterzugstrecke Eiserner Rhein greift nach Ansicht der Krefelder FDP zu kurz. Bei dieser Lösung werde die neue Trasse bei Viersen an das vorhandene Schienennetz angebunden.

Damit werde der zunehmende Güterverkehr mitten durch Krefeld geführt, auf die Menschen entlang der Strecke kämen weitere Erschütterungen und zusätzlicher Lärm zu, kritisiert der Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion, Joachim C. Heitmann.

Die Liberalen bevorzugen eine Verlängerung der Neubautrasse entlang der A 52 bis zur Schienenverbindung Duisburg-Köln oder eine Weiterführung auf Krefelder Stadtgebiet entlang der A 44. Man erwarte, so Heitmann, dass sich die Krefelder Landtags- und Bundestagsabgeordneten, aber auch die IHK für eine solche Lösung einsetzen. Auch die Krefelder Stadtratsfraktion der CDU sieht das von der IHK favorisierte Teilstück des Eisernen Rheins entlang der A 52 nur als ersten Schritt, so Vorsitzender Wilfrid Fabel. Ziel müsse eine komplette Neubaustrecke entlang der A 52 bis zu den niederrheinischen Rheinhäfen sein. rb

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