Im Brüggener Tierpark ist der Nachwuchs los

13 junge Zicklein wurden geboren — und das nur durch einen „Unfall“.

Im Brüggener Tierpark ist der Nachwuchs los
Foto: Busch

Brüggen. Der Frühling naht, und die Tiere im Natur- und Tierpark sind putzmunter. Sie fühlen sich so wohl, dass sich trotz der teils eisigen Temperaturen schon der erste Nachwuchs eingestellt hat. Mit flauschiger Wolle ausgestattet, dürfte die Kälte dem Alpaka mit seinen blauen Augen wohl nichts ausmachen. Mollig warm und kuschelig weich ist das weiße Fell von „Flocke“, dem neuen Star im Alpaka-Gehege. Geboren wurde Flocke am 2. Februar. Und einen guten Aufpasser hat das Jungtier mit Papa Lenny, der genau im Blick hat, wer seinem Sohn nahekommen will. Der siebenjährige Lenny ist 2014 als Deckhengst in den Natur- und Tierpark gekommen. „Glücklicherweise hat er sich direkt mit May angefreundet, sodass wir endlich Nachwuchs haben“, sagt Stephan Kerren, Leiter des Natur- und Tierparks.

Im Brüggener Tierpark ist der Nachwuchs los
Foto: Busch

Charly und Wanda sind stolze Eltern eines Zwergesel-Fohlens und haben neben ihrer Tochter Woopie noch einmal nachgelegt: Vita wurde am 22. Dezember geboren und ist laut Kerren „ein richtiger Weihnachtsesel“. Das Fohlen schnuppert und knabbert an allem, was unter die Nase kommt: Schnürsenkel, Jackenärmel — nichts ist vor ihr sicher.

Auch im Ziegengehege geht es drunter und drüber, denn hier tollen sage und schreibe 13 kleine Zicklein umher. Sie hüpfen und springen fast den ganzen Tag umher und wirken fast so, als hätte sie jemand gekitzelt. „Eigentlich planen wir immer genau, welcher Bock die Ziegendamen wann decken darf“, sagt Kerren. „Doch letztes Jahr war ein Ziegenbock ausgebüxt, und ein aufmerksamer Besucher war so nett und hat ihm das Tor zum Ziegengehege geöffnet, damit er nicht weiter herum streunt.“ So landete der Bock kurherhand im Damengehege und vergnügte sich dort. Das Ergebnis dieses Ausflugs hat in Form von Nachwuchs in den vergangenen 14 Tagen das Licht der Welt erblickt.

Auch die beiden Bennett-Kängurus sind tragend. Ein Junges lugt ab und zu schon aus dem Beutel seiner Mutter heraus und Kerren hofft, dass beide Jungtiere gesund zur Welt kommen, denn noch könne viel passieren.

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