„Kauf des Weihnachtsbaums wird zum Erlebnis“

Die Landwirte vom Niederrhein werben für Exemplare aus der Region.

Niederrhein. Nur noch wenige Wochen bis zum Weihnachtsfest. Da macht sich so mancher Gedanken über den Baum, der herrlich geschmückt das Wohnzimmer zieren soll. „Weihanchtsbaumkauf wird immer mehr zum Erlebnis“, sagt Wolfgang Wappenschmidt, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Neuss-Mönchengladbach. Der Trend gehe zum Direktkauf beim Bauern und zum Selbstschlagen auf dem „Weihnachtsbaumhof“.

Wappenschmidt empfielt, Bäume direkt aus der Region zu kaufen. „Die Weihnachtsbaumpreise halten sich auf dem Vorjahresniveau“, kündigt er an. Viele Waldbauern und Forstämter in der Region würden jetzt frisch geschlagene Christbäume anbieten. Dies habe den Vorteil, dass die Bäume nicht über lange Strecken transportiert würden und sie somit frischer und damit haltbarer seien. Zudem seien diese Exemplare ökologisch und ökonomisch vorteilhafter im Vergleich zu Bäumen aus entfernten Regionen oder anderen Ländern.

Die Preise sind weitgehend stabil, da das Angebot laut Wappenschmidt gleichbleibend ist. „Wer sein Wohnzimmer beispielsweise mit einer Nordmanntanne schmücken will, muss 17 bis 20 Euro je laufenden Meter bezahlen.

Nordrhein-Westfalen ist eines der Hauptanbaugebiete in Deutschland für Weihnachtsbäume“, erklärt der Vorsitzende. Jeder dritte der schätzungsweise 25 Millionen deutschen Weihnachtsbäume komme aus diesem Bundesland. In diesem Jahr werden im Rheinland auf 293 Hektar Weihnachtsbäume außerhalb des Waldes angebaut, insbesondere die Nordmanntanne und die Blaufichte.

Der Vorteil an der Nordmanntanne sei, so der Vorsitzende der Kreisbauernschaft Neuss-Mönchengladbach, dass die Nadeln lange am Baum blieben, selbst wenn dieser eigentlich schon vertrocknet sei.

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