Grund für diesen Ortstermin war der offizielle Start des Projekts „Wasser-Blick“ im Rahmen der Naturparkschau „Wandervolle Wasserwelt“. Bereits am 25. Juli hatte die WZ an dieser Stelle ihre „Wasserblicke“-Serie gestartet, in der zwölf von insgesamt 25 Plätzen dieser Art vorgestellt werden.

25 große Bodenplatten aus Edelstahl zeigen den jeweiligen Standort an. „Wir haben bewusst auf moderne Medien gesetzt, um auch ein jüngeres Publikum zu erreichen“, sagt Thorsten Matschiess von der Düsseldorfer Internet-Agentur Initial Interactiv. So findet sich auf der Platte auch ein sogenannter QR-Code (steht für „Quick Response“, englisch für „Schnelle Antwort“). Mit speziellen Handys oder Smartphones können damit Informationen der eigens eingerichteten Internetseite vor Ort abgerufen werden.

Die Umsetzung war nicht einfach: So musste sich die damit beauftragte Firma extra einen neuen Fräskopf anschaffen — „QR-Codes“ in Edelstahl sind eine filigrane Arbeit.

Unterhalb der Fußabdrücke auf der Platte steht eine Telefonnummer zum Abrufen akustischer Informationen. Nach einer Begrüßung wird der Anrufer aufgefordert, die zweistellige Standortnummer einzutippen. Wie sind die Seen sowie Schwalm und Nette entstanden? Welche Vögel können Sie im Schilf entdecken? Solche Fragen werden beantwortet. Für den Bereich an der Molzmühle etwa wird auf das Vorkommen des blaugefiederten, streng geschützten Eisvogels hingewiesen. Er habe das Areal als Jagdrevier und Brutgebiet wiederentdeckt.

„Das ist ein Hör-Erlebnis über Telefon“, sagt Michael Puschmann, der Koordinator der Naturparkschau.