Ein V wie Ventilator bringt die Luft in Bewegung

St. Tönis. Ein kühles Lüftchen genehmigt sich Ute Dammer von Elektro Schloßmacher-Schrade in St. Tönis mit einem Ventilator. Das Sommer-ABC ist nämlich beim Buchstaben V angelangt.

V wie Ventilator.

Und die verkaufen sich derzeit nach Aussage von Anne Schrade „gar nicht“. Denn: „Was will man denn bei dem Wetter schon mit einem Ventilator?“ Dabei gibt es so viel, was man mit einem Ventilator tun könnte: Etwa Papierstapel im Büro in Unordnung bringen. Oder, wie im Buch „The Fan Man“ von William Kotzwinkle, einen Chor junger Mädchen mit batteriebetriebenen Handventilatoren ausstatten.

Fürchten kann man die rotierenden Luftquirler aber auch. In Südkorea existiert der Mythos vom „Ventilatortod“. Eine Nacht mit dem eingeschalteten Ventilator neben dem Bett, so lautet ein nur in Südkorea verbreiteter Volksglaube, kann zum Tod durch Ersticken oder Erfrieren führen.

Daran glaubt hierzulande zum Glück niemand. Für die Standpropeller sieht die Lage aber weiterhin düster aus. Sollte das Wetter nicht besser werden, landen sie demnächst im dunklen Lager — bis zum nächsten Sommer. tsn

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