50 Inspirationen für die Stadt Tönisvorst

Wie attraktiv ist dieser Standort — für seine Bürger und Gäste? Dieser Frage gingen CDU und Grüne an einem runden Tisch nach.

Vorst. Das Thema Stadtmarketing und Tourismus beschäftigt nicht erst seit der Debatte um Wohnmobilparkplätze und Ortsschilder mit dem Namenszusatz Apfelstadt viele Tönisvorster.

Auf Initiative der Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen hat sich ein runder Tisch konstituiert. Die Fraktionsvorsitzenden Helmut Drüggen (CDU) und Jürgen Cox (Bündnis 90/Die Grünen) hatten dazu eingeladen.

Im Vorfeld wurden bereits Ideen von den Fraktionen unter Beteiligung von Christiane Tille-Gander, stellvertretende Bürgermeisterin, Kurt Wittmann und Elisabeth Schwarz gesammelt: Was macht eine Stadt attraktiv? Wie attraktiv ist Tönisvorst — für seine Bürger, aber auch für Gäste? Damit setzte sich eine Initiativ-Runde in Vorst nun auseinander.

„Um eine parteipolitische Veranstaltung handelt es sich hierbei nicht, das ist uns beiden ganz wichtig“, so Jürgen Cox zu dem Treffen.

„Dies soll ein erstes Angebot sein, gemeinsam Möglichkeiten für das Stadtmarketing und den Tourismus auszuloten“, sagte Cox. Sollte der Initialfunke zünden, wollte man den Kreis um alle Beteiligten erweitern, die sich engagieren wollten.

Dass das Thema auf offene Ohren stieß, zeigte sich darin, dass fast alle Fraktionen, der Werbering, die Mittelstandsvereinigung und die Handwerker in Tönisvorst der Einladung folgten. Zudem waren Bürgermeister Thomas Gossen, der Wirtschaftsförderer der Stadt, Markus Hergett, und Catharina Perchthaler (Stadtmarketing) anwesend.

Damit die politische Neutralität gewahrt blieb, übernahm Catharina Perchthaler die Moderation. Zunächst wurden Assoziationen, Gedanken und Aspekte zur Apfelstadt zusammengetragen und in mögliche Handlungsfelder zusammengefasst.

Das reichte von „Kundenorientierung publizieren“ über „Schlemmermeilen“ und „Anlaufstellen für Radtouristen“ bis hin zu dem Thema „saubere und gewaltfreie Innenstädte schaffen“.

Die Anwesenden entwickelten in kürzester Zeit über 50 Vorschläge für Tönisvorst. Aus diesen 50 Inspirationen wurden vier Handlungsfelder für die Apfelstadt abgeleitet: Innenstadt und Veranstaltungen, Außendarstellung und Identität, Wirtschaftsförderung und Qualität sowie Tourismus und Gastronomie. Jetzt sollen diese Dachthemen in die Bevölkerung hineingetragen werden. Red

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