KG Rot-Weiß Vorst: Gardetanz und Diskussionen

Absage des Zuges bleibt Thema.

Vorst. Beim Karnevalserwachen präsentierte sich die KG Rot-Weiß Vorst erstmals im Saal des neuen Vereinslokals „Haus Vorst“. Allerdings war nicht nur das närrische Programm bei den Gästen Thema, sondern auch die Absage des Nelkensamstagszuges.

Weihnachtsschmuck und Adventskränze standen im Kontrast zu den bunten Masken im Saal. Das erste Helau kam beim Einzug des Gastgebers schon recht kräftig. Jürgen Schmitz, Ex-Prinz und Rot-Weiß Vorster aus Leidenschaft, hatte es übernommen, das Publikum zu begrüßen. Die KG präsentierte sich gleich mit einem Gardetanz und zeigte so, dass man weiter mit Freude bei der Sache ist. Was auch das bunte Programm unterstrich, das auf die Beine gestellt worden war.

Immer wieder sorgte aber auch der abgesagte Nelkensamstagszuges für Gesprächsstoff. „Wirklich ärgerlich ist das!“, erklärte Kinderprinzessin Lisa II. (Meliß) dazu, dass ausgerechnet während ihrer Regentschaft in ihrem Heimatort kein Zug stattfindet.

Auch Robert Reiners, Schützenkönig der St. Sebastianer, war traurig, schon weil seine Gruppe immer aktiv am Zug teilnimmt. „Ich finde das schlimm, dass die Gewalt Oberhand gewinnt“, meinte er mit Blick auf den Krawall der vergangenen Session, der letztendlich zu der Absage geführt hatte. Dagegen müsse man ein Zeichen setzen.

„Wir brauchen den Zug in Vorst“, war auch vom Prinzenpaar Thorsten I. und Melanie I. zu hören. Denn die Vorster wollen im Jahr 2013 ihren 30. Zug feiern und haben jetzt schon zwei Spendenkonten eingerichtet, auf denen man das notwendige Geld sammeln möchte, das an Mehrkosten für höhere Sicherheitsleistungen auf den Veranstalter zukommen wird. Immerhin 10 000 Euro stehen im Raume. Flyer unter dem Motto „Der Zug ist abgefahren!?“ hielten das Publikum auf dem Laufenden. Informieren kann man sich auch unter:

bec

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