Krankenhaus: Grüne wollen kirchlichen Träger

Tönisvorst. Mit klaren Positionen gehen die Grünen am Samstag in die geheimen Haushaltsberatungen des Stadtrats. „Wir werden Steuererhöhungen nur zustimmen, wenn die Bücherei nicht geschlossen wird“, erklärt Fraktions-Chef Jürgen Cox.

Zu einer möglichen Schließung des Schwimmbades H2Oh wollen die Grünen zunächst prüfen lassen, ob das nicht zusätzliche Kosten verursachen würde, die den Haushalt zunächst wieder stark belasten.

Eine klare Marschrichtung hat Cox auch, was die Zukunft des Krankenhauses angeht: „Wir werden keinen privaten Träger akzeptieren, weder Helios noch Sana“, erklärt er.

Seine Partei regt stattdessen an, nach einem kirchlichen Träger Ausschau zu halten. „Dort herrschen ähnliche Strukturen wie jetzt. Davon würden die älteren Beschäftigten profitieren“, so Cox. Eine 30-jährige Krankenschwester finde sofort einen neuen Job. Bei einer 55-Jährigen sei das fraglich. Jetzt soll der Markt nach einem entsprechenden Träger abgesucht werden. kor

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