Verleihung der Seulenmedaille: Einsatz fürs Gemeinwohl

Ulrich Loyen, Manfred Schulz und Dr. Rüdigers Kaspers haben die Seulenmedaille überreicht bekommen.

St. Tönis. Dr. Rüdiger Kaspers, Manfred Schulz und Ulrich Loyen sind mit der Seulenmedaille der Stadt Tönisvorst ausgezeichnet worden. Diese Ehre wird Tönisvorstern zuteil, die sich in besonderer Weise und in den verschiedensten Bereichen um das Allgemeinwohl verdient gemacht haben. Seit der Jahrtausendwende wird die Medaille vergeben, immer vom amtierenden Bürgermeister.

Nach dem Patronatsfest zu Ehren des Stadtpatrons — das ist der Heilige Antonius — in der St. Cornelius-Pfarrkirche fand die Preisübergabe am Sonntagabend im Marienheim an der Friedensstraße statt. Die vergoldete 999er Feinsilber-Münze hielt danach auch Manfred Schulz, Erster Vorsitzender der Artilleriegruppe St. Tönis, in Händen. Seit 48 Jahren bekleidet er verschiedene Ämter in der Gruppe. „Damit leben sie die Gemeinschaft. Und genau das macht unsere Stadt so besonders“, lobte ihn der Bürgermeister.

Ebenfalls über die 35 Millimeter breite und 15 Gramm leichte Medaille freute sich Ulrich Loyen, den Vorstern vor allem als 1. Brudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft bekannt. Seit 1995 bekleidet Loyen dieses Amt und ist „bekannt wie ein bunter Hund“, wie Goßen es formulierte.

Ebenfalls für die Gemeinschaft, wenn auch nicht fürs Brauchtum, setzt sich Dr. Rüdiger Kaspers ein. Der geschäftsführende Gesellschafter der Vorster Firma Arca Regler beschäftigt unter anderem sechs Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Geht deren Piepser, dürfen — und müssen — sie ihren Arbeitsplatz verlassen. „Und das ohne finanziellen Ausgleich“, stellte Goßen fest. In 15 Jahren sei so rein rechnerisch eine ganze Stelle nur für die Feuerwehr zusammengekommen, führte der Bürgermeister weiter aus.

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