Verwirrung am Dommesweg

Teile von Vorst sind für Notarzt und Taxifahrer das reinste Labyrinth. Dafür sorgen die Hausnummern.

Vorst. Das Problem existiert schon lange, zum Glück ist bisher alles gut gegangen. Die Rede ist vom Dommesweg in Vorst. Dort kann es geschehen, dass der Notarzt oder die Feuerwehr ein Haus nicht findet. Zumindest dann, wenn es sich um eine gerade Hausnummer handelt.

Von der Kokenstraße aus kommend liegen die Wohnhäuser zunächst nur auf der linken Seite. Sie sind folgerichtig mit den ungeraden Zahlen nummeriert. Nach einigen hundert Metern kommt eine T-Kreuzung, sowohl nach rechts wie nach links zweigt der Dommesweg ab.

Nach links setzen sich die ungeraden Nummern fort, und zwar auf beiden Straßenseiten. Biegt man von der Kreuzung nach rechts ab, sind die Häuser auf der rechten Seite gerade und auf der linken Seite ungerade nummeriert. Was beispielsweise dazu führt, dass Haus Nr. 2 unmittelbar gegenüber der Haus Nr. 35 liegt.

Immer wieder kommt es deshalb vor, dass sich Taxifahrer oder Pizza-Boten verirren. „Wenn ich ein Taxi rufe, stelle ich mich direkt an die Straße und winke, wenn ich ihn kommen sehe“, sagt ein Anwohner. Oder er beordert einen Wagen gleich an die Garagen an der T-Kreuzung, um keinerlei Missverständnisse aufkommen zu lassen.

Was aber, wenn tatsächlich mal ein Notfall vorläge? Wenn ein womöglich ortsfremder Arzt z.B. Haus Nr. 6 in der hintersten rechten Ecke tatsächlich nicht findet? Wie könnte man für Abhilfe sorgen?

„Wir haben uns nochmal zusammengesetzt und eine Lösung gefunden“, sagt Ordnungsamtsleiter Wolfgang Schouten. Kurz vor der T-Kreuzung am Ende des Dommeswegs werden zwei sogenannte Index-Schilder aufgestellt.

Diese weisen darauf hin, welche Hausnummern jeweils rechts oder links zu finden sind. „Das ist nicht optimal, aber es ist eine Verbesserung“, sagt Schouten. Die Schilder würden umgehend bestellt und könnten dann vermutlich Anfang März aufgestellt werden.

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