Vivienne (2) ist im Vorster Karneval schon ein Sternchen

Kinder- und Herrensitzung kamen gut an.

Vorst. Wenn an einem sonnigen Samstag Bienchen auf dem Fahrrad durch Vorst fahren oder eine kleine Duschkabine zum Haus Vorst unterwegs ist, dann steht Karneval auf dem Programm.

Die KG Rot-Weiß Vorst hat zum 26. Mal zu ihrem Kinderkarnevals-Nachmittag eingeladen und viele Kinder kamen in bunten, phantasievollen Kostümen. Auch die Eltern waren meist kostümiert. Da wurde ein Papa in Sträflingskleidung vom Sohn in Polizei-Uniform begleitet, und Mama-Bienchen hatte einen Marienkäfer im Schlepptau.

Schon vor dem ersten Programmpunkt tobten Kinder auf der Bühne und davor. Die Kinderprinzessin tanzte mit ihren Freundinnen zur Musik vom „Roten Pferd“. Und Jürgen Schmitz, der mit der Präsidentin der KG, Daniela Hüskes, durchs Programm führte, hatte ein wenig Mühe, den Platz zu schaffen, die der Gastgeber für seinen Einzug mit dem jüngsten Mitglied benötigte. Dirk Hartwig, Vorsitzender der KG, trug seine zweijährige Tochter Vivienne auf den Schultern auf die Bühne. Nach dem Tanz der Garde wollte das Küken auch ran und gab all ihr tänzerisches Können unter dem Jubel der jungen Jecken zum Besten.

„Vielleicht ist sie ja zu unserem 50-Jährigen das Solo-Mariechen“, träumten Hartwig und Hüskes.

Vadder Abraham (alias Dietmar Nakaten) hatte mit seinen Schlümpfen neben Hits auch Mitmachspiele im Gepäck. Auch Clown Wolfelino hielt die Kinder bei Stimmung. Das schafften auch Kinderprinzessin Jolina I. und das Dreigestirn mit ihren Begleitgarden.

Die Duschkabine, hinter der der in Vorst für ausgefallene Kostümen bekannte Annis steckte, konnte wieder einmal den Preis des schönsten Kostüms einheimsen.

Nach einem feuchten Wisch und dem Ausbessern der Dekoration ging es am Sonntag für die KG gleich weiter. Da wurde Limo gegen Bier ausgetauscht. Kinder und Mamis bleiben außen vor, denn nun hieß es „Herrensitzung“ im kleinen Bieranzug.

Eine Gruppe kam als Clowns, eine Gemeinschaft in einheitlichen Hemden und Strohhut auf dem Kopf.

Jürgen Schmitz, der durch das Programm führte, präsentierte Reden, Musik zum Mitsingen und Schunkeln und Tänze bis in den Nachmittag hinein. Besonders auf Lieselotte Lotterlappen wartete das Publikum gespannt. Denn wenn es bei ihrer Darbietung immer viel zu Lachen gibt, so ist man doch froh, nicht selbst „Opfer“ der Rede zu werden. Aber auch diese „Opfer“ nahmen es an diesem Tag mit viel Humor, ein wenig vorgeführt zu werden.

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