Werner Rolshoven ist tot

Langjähriger Teutonia-Chef starb unerwartet.

St. Tönis. Die Nachricht ging wie ein Lauffeuer durch St. Tönis und löste Trauer und Betroffenheit aus: Werner Rolshoven ist tot. Der langjährige Vorsitzende von DJK Teutonia starb am Montag plötzlich und völlig unerwartet.

Rolshoven war 1940 in Willich-Hardt geboren worden. Nach der Schulzeit erlernte er den Beruf des Kunstschmieds bei den Deutschen Edelstahlwerken (später Thyssen) in Krefeld. Hier arbeitete er über 45 Jahre, „die meisten davon als Ausbilder“, berichtet Sohn Michael Rolshoven. 1968 heiratete er in Kempen, 1971 zog er nach St. Tönis, wo er mit viel Eigenleistung ein eigenes Haus baute.

Von 1982 bis 2009 war er Vorsitzender von Teutonia. Maßgeblich war er am Bau des Vereinsheims an der Gelderner Straße beteiligt, das 2009 in W.-Rolshoven-Haus umbenannt wurde. „Er hat sich außerdem immer für die Jugend starkgemacht“, sagt sein Sohn.

Viele Jahre war der Verstorbene bei der Pfarrgemeinde St. Cornelius aktiv. Vor 25 Jahren schmiedete er einen neuen Hahn für den Kirchturm. Nicht zuletzt wegen seines starken Engagements bekam er vor drei Jahren aus den Händen des damaligen Bürgermeisters Albert Schwarz die Seulen-Medaille.

Seine persönliche Leidenschaft war zudem sein Boot, das in Roermond liegt und mit dem er oft unterwegs war.

Werner Rolshoven hinterlässt Frau, zwei Töchter, einen Sohn und drei Enkel. Die Exequien sind am Dienstag, 20. November, 9.15 Uhr. Anschließend ist die Beerdigung. kor

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