Blindgänger an der Festhalle?

Fachleute erkunden erneut das Erdreich. Laut Stadt besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.

Viersen. In Viersen soll erneut nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht werden. Nach Angaben der Stadt werden zwei Fachbetriebe ab dem 28. Januar im Bereich vor der Festhalle (Hermann-Hülser-Platz) und auf der Heimbachstraße sogenannte Erkundungsbohrungen vornehmen.

Durch diese soll geklärt werden, ob hier möglicherweise nicht explodierte Kampfmittel verborgen liegen.

Grund für die Bohrungen ist der Bericht eines Zeitzeugen, der sich nach den Ereignissen an der Gartenstraße im vergangenen September gemeldet hatte — damals hatte die Sprengung eines Blindgängers geborstene Scheiben, zerstörte Gebäude und verunsicherte Menschen hinterlassen. Der Bomben-Fund hatte die komplette City lahmgelegt.

Ein Vergleich der Zeugen-Angaben mit dem Bildmaterial des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bei der Bezirksregierung Düsseldorf habe drei Verdachtspunkte ergeben, diese würden nun untersucht.

Während der Bohrungen und der anschließenden Prüfungen besteht laut Verwaltung keine Gefahr für die Anwohner oder die Bevölkerung. Allerdings müssten der Hermann-Hülser-Platz und die Heimbachstraße für die Zeit der Arbeiten gesperrt werden.

Der Platz einschließlich der Parkspur unter den Bäumen an der Heimbachstraße steht Autofahrern von Montag, 28. Januar, bis voraussichtlich einschließlich Freitag, 1. Februar, nicht zur Verfügung. Die Heimbachstraße wird ab Dienstag, 29. Januar, zwischen Remigiusstraße und der Zufahrt „Am Alten Gymnasium“ komplett gesperrt. Diese Sperrung dauert voraussichtlich bis Montag, 4. Februar.

Die Fahrspur unmittelbar vor der Festhalle (Verbindung von der Heierstraße zur Heimbachstraße) bleibt während der gesamten Zeit offen.

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