Feuerwehr: Damit Kerzenschein nicht zum Großbrand wird

Tipps für den Umgang mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen.

<strong>Kreis Viersen. Kerzenschein, Lichterketten, gemütliches Kaminfeuer, vorweihnachtliche Atmosphäre. Daraus kann schnell eine lebensbedrohliche Situation werden. Das zeige sich auch alle Jahre wieder, warnt Kreisbrandmeister Klaus Riedel. Im Advent mehren sich die Gelegenheiten eines Brandausbruchs: die unbeaufsichtigte Kerze am Adventskranz, das vergessene Feuer im Kamin, der Kurzschluss in der Außenbeleuchtung, in der Lichterkette oder die Katze, die die Weihnachtsbaumkerze herunterreißt. "Die Folgen für Hab, Gut, für die Gesundheit oder gar Leben können erheblich sein", so Riedel. Die Feuerwehr gibt deswegen eine Reihe von Tipps, damit brenzlige Situationen gar nicht erst auftreten. Kerzen soll man generell nie, besonders aber nicht an Adventskränzen und Weihnachtsbäumen unbeaufsichtigt brennen lassen. Immer nicht brennbare Untersetzer verwenden. Tannenzweige müssen ausreichenden Abstand zu offenen Flammen haben. Bei Gestecken und Kränzen sollte das Tannengrün gelegentlich ausgetauscht, der Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest gekauft werden. Elektrische Christbaum- und Dekorationsbeleuchtung sollte VDE- und GS-geprüft sein,

Leicht entflammbares Material wie Baumschmuck, Gardinen und Vorhänge sollten bei der Positionierung von Kränzen und Weihnachtsbaum berücksichtigt werden: Abstand halten.

Kinder und Haustiere sind sich der Gefahr offenen Feuers nicht bewusst. Sie sollten daher nie unbeaufsichtigt in einem Raum mit brennenden Kerzen gelassen werden.

Immer einen Eimer mit Wasser zum Löschen griffbereit halten. Fluchtwege sollten gut zu erreichen und allen bekannt sein.

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