Förderverein für Grabeskirche

Eines der Ziele ist der Erhalt des Gebäudes. Nun sucht der Vorstand weitere Mitglieder.

Viersen. Die Grabeskirche St. Joseph in der Viersener Südstadt — vor einem halben Jahr eröffnet — hat jetzt einen Förderverein. Die Vorsitzende ist Ursula Franken. Die Arbeiten zur Gründung des Vereins hatten nach den Sommerferien begonnen, inzwischen ist er im Register des Amtsgerichts eingetragen.

Primäres Ziel ist die finanzielle Unterstützung bedürftiger Familien aus der Pfarre St. Remigius, um Angehörigen eine Bestattung in der Grabeskirche zu ermöglichen. Außerdem möchte sich der Verein um die Pflege und den Erhalt des Gebäudes und des Inventars der Grabeskirche kümmern.

Weitere angedachte Ziele sind ergänzende Baumaßnahmen, aber auch kulturelle Veranstaltungen in der Kirche, zwei hat es bereits gegeben. Inzwischen gibt es schon rund ein Dutzend ehrenamtliche Mitarbeiter, die die Aufsicht wahrnehmen und Erläuterungen geben.

Laut Ursula Franken soll auch das „wertvolle Fundament“, welches am 19. März 1889 beim ersten Spatenstich zum Bau der Kirche St. Joseph gelegt wurde,, für die nächste Generation bewahrt werden. Erreicht werden sollen die Ziele durch Mitglieder und deren Beiträge, die bei mindestens 25 Euro im Jahr liegen, und außerdem durch Spenden, Sponsoring und verschiedene Veranstaltungen. So ist beispielsweise der Verkauf der alten Mettlacher Fußbodenplatten aus der ehemaligen Pfarrkirche St. Joseph angedacht.

Für diese Ziele will der neue Grabeskirchen-Förderverein werben und neue Mitglieder möglichst bald finden. Raimund Monschang, der zweite Vorsitzende, nennt den Optimismus der Menschen aus den Jahren des Kirchenbaus vorbildhaft. „Und wir vertrauen auf unseren Pfarrpatron, den Heiligen Joseph.“ Denn Joseph heiße „Gott fügt hinzu“.

Im Vorstand ist des Vereins ist man sich mit Seelsorger Martin Alfing und Geschäftsführer Bernd Bodenbenner einig, dass die Viersener Grabeskirche eine lebendige Kirche sein soll. In der Tod und Trauer ebenso eine Heimat haben wie Leben und Freude. Die Aussage lautet: „Tod und Leben gehören nun einmal zusammen.“

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