Neue Ideen für die Einkaufsstadt Viersen

Die City soll mit einem neuen Konzept attraktiver werden. Doch es fehlt an Personal.

Viersen. „Einkaufsstadt Viersen 2020“: Das Projekt soll für mehr Attraktivität, Lebensqualität und Einkaufskomfort in den Innenstädten sorgen — so, wie es eine Diplomarbeit 2009 empfohlen hatte. Gemeinsame Ziele sollen mit Einzelhändlern, Eigentümern, Dienstleistern und Gastronomen getroffen, in Workshops ein Maßnahmenkatalog erstellt werden. Jetzt hat der Ausschuss für Wirtschaftsförderung grünes Licht gegeben — und gleichzeitig die Umsetzung erst einmal gestoppt. Der Grund: Die Personalsituation der Wirtschaftsförderung ist durch Krankheitsfälle angespannt.

Ursprünglich sollte ein Forum am 9. Oktober erste Ideen zusammentragen. Dieser Termin ist zunächst einmal verworfen. Danach soll es drei Workshops geben, die das City-Management der Wirtschaftsförderung organisieren und koordinieren soll. Unterstützt wird es bei den Arbeiten zu „Einkaufsstadt 2020“ von der Beratungsfirma Cima. Zudem soll ein Fachbeirat den Prozess begleiten. Ihm gehören Mitglieder des Werberings, der IHK, des Einzelhandels, des Hotel- und Gaststättenverbandes sowie der Politik und der Verwaltung an.

Ein zweites Forum soll die Ideen konkretisieren, bevor sie in die Workshops gehen. Dabei geht es um Fragen wie „Wo steht Viersen, wo will man hin, wie will man sich profilieren?“ Im dritten Forum sollen die Maßnahmen diskutiert und Zielvereinbarungen vorgestellt werden.

„Das Projekt geht über acht Monate“, sagte Bürgermeister Günter Thönnessen im Ausschuss. Er wies darauf hin, dass die Wirtschaftsförderung bereits mit dem touristischen Konzept für die Süchtelner Höhen und die 650-Jahr-Feier Dülkens 2014 befasst sei. Deshalb sollte noch kein Datum für den Beginn des Projekts genannt werden. Man verständigte sich auf Vorschlag des Ausschussvorsitzenden Paul Mackes darauf, mit „Einkaufsstadt Viersen 2020“ anzufangen, wenn sich die personelle Situation der Wirtschaftsförderung wieder gebessert habe.

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