Ransberg-Areal: Der Würfel kommt

Der Dülkener „Cube“ nahe der Autobahn 61 wird nun Realität. In das Gebäude sollen Dienstleister ziehen.

Ransberg-Areal: Der Würfel kommt
Foto: Stadt Viersen

Viersen. Bereits im September 2009 vermeldete die Stadt, dass Viersen einen Businesspark bekomme. Nach der Kletterhalle — eröffnet im vergangenen Juni — scheint die Entwicklung des Ransberg-Areals in Dülken weiter Fahrt aufzunehmen. Ein niederländischer Investor wird dort einen außergewöhnlichen Bürokomplex bauen, in dem bis zu 100 neue Arbeitsplätze entstehen können.

Das Besondere an dem Projekt: Der Bau wird die Form eines Würfels haben — auch ein solcher „Cube“ war schon länger im Gespräch. Wegen der unmittelbaren Nähe zur Autobahn 61 trägt er nun den Namen „Cube A61“. Bauherr ist das in Aachen beheimatete Unternehmen Kadans Real Estate, eine Tochter der niederländischen Kadans Vastgoed Aktiengesellschaft.

Für Geschäftsführer Ernest Meertens ist der Standort ideal: „Es ist ein Anziehungspunkt mit einem attraktiven Umfeld, der schon von der Autobahn aus zu sehen sein wird. Wir gehen von einer Ausstrahlung im Umkreis von bis zu 80 Kilometer aus“, sagt er.

Für Aufmerksamkeit sollen die sechs Geschosse und eine Anstrahlung des Gebäudes sorgen. Die gesamte Mietfläche beträgt 2400 Quadratmeter. Es sollen Büros ab einer Größe von 100 Quadratmetern angeboten werden. Zirka 60 Parkplätze sind vorgesehen. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro. Der Baubeginn ist für den Herbst dieses Jahres geplant. Im Sommer oder Herbst 2015 sollen die neuen Büros bezugsfertig und größtenteils bereits vermietet sein.

Dafür sollen die Immobilienunternehmen Walter Schmitz (Viersen) und Norbert Bienen (Mönchengladbach) sorgen, die den „Cube“ im Auftrag des Investors vermarkten. Und der hat ihnen ehrgeizige Ziele gesetzt. „Wir wollen 60 bis 70 Prozent der Büros bereits vorab vermieten“, sagt Bienen. Er geht dabei nicht von klassischen Büro-Mietern aus, wie sie sich in den Innenstädten ansiedeln. „Es werden Dienstleister wie Software- oder Telekommunikationsunternehmen sein, die auch eine solch außergewöhnliche Architektur bevorzugen“, so Bienen.

Flexibilität in der Größe der Büros sei dabei ebenso wichtig wie die selbstständige Gestaltung durch die Nutzer. Schon eingebaut werden deshalb nur die sanitären Anlagen. Zwischenwände, Decken und Bodenbeläge können die Mieter selbst gestalten.

Der Bürokomplex kann bei Bedarf um einen zweiten und dritten Bauabschnitt erweitert werden. Sobald sich weitere Untenehmen für den Businesspark entscheiden, soll auch über den schon lange geplanten Neubau eines Hotels entschieden werden.

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