Sanierung: Schimmel-Kita wird nicht fertig

Sanierung der Einrichtung „Am Steinkreis“ dauert länger als geplant.

Erst im Herbst wird die Kita „Am Steinkreis“ fertig sein. Symbolfoto: Archiv

Erst im Herbst wird die Kita „Am Steinkreis“ fertig sein. Symbolfoto: Archiv

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Viersen. Länger als ursprünglich geplant dauert die Sanierung der Viersener Kindertageseinrichtung „Am Steinkreis“, die wegen eines Befalls mit Schimmelpilz seit Oktober 2013 geschlossen ist. Aller Voraussicht nach kann der Beginn des neuen Kindergartenjahres am 15. August als Termin für die Wiedereröffnung nicht gehalten werden, so die Stadt. Sie geht davon aus, dass eine Nutzung der Räume erst bis zum Beginn der Herbstferien Anfang Oktober möglich sein wird.

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten, mit denen vor etwa einer Woche begonnen wurde, werden der im Gebäude liegende Estrich sowie die Wärmedämmung zwischen Estrich und Bodenplatte herausgenommen und erneuert. Bei der Öffnung des Bodens sind weitere Durchfeuchtungen im unteren Wandaufbau festgestellt worden. Diese Bauteile müssen zunächst trocknen, bevor mit dem Neuaufbau des Bodens begonnen werden kann. Dadurch verzögert sich die Sanierung um mehrere Wochen.

Die Stadt bereitet nun für die U3-Kinder, die bisher in der Kita St. Nikolaus betreut wurden und zum Beginn des Kindergartenjahres nicht in eine andere Gruppe wechseln, eine Betreuung im Gebäude des Casinos Robend vor. Das Gebäude soll in dieser Zeit den Kindern vollständig zur Verfügung stehen.

Die bisher dort untergebrachte OGS-Gruppe (Offener Ganztag) will die Stadt an einem andern Ort unterbringen. Die befristete Unterbringung von Kindern in der Kita Hüsgesweg und in der Kita Robend wird bis zur Fertigstellung der Kita Steinkreis weiterlaufen. Um die Zahl der zu betreuenden Kinder nicht weiter zu erhöhen, werden erstmal keine neuen Kinder für die Kita „Am Steinkreis“ aufgenommen. Die betroffenen Eltern werden von der Leiterin der Einrichtung in Einzelgesprächen informiert. Sollten sich daraus für einzelne Eltern Probleme bei der Betreuung ihrer Kinder ergeben, wird das Jugendamt Lösungen suchen, so die Stadt. Red

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