Vor 25 Jahren hatte der damalige Werbering 100 „Mispelsterne“ angeschafft, Preis: 100 000 Mark. Damit wurden vom 1. Advent bis Anfang Januar die Laternen und Hauswände in der Innenstadt geschmückt. Doch die Lichter sind in die Jahre gekommen. Reparaturen sind kaum mehr möglich, die nötigen Glühbirnen werden nicht mehr hergestellt.

Deshalb habe sich der Werbering-Vorstand für eine neue Beleuchtung entschieden, erklärte der Vorsitzende Jo Classen. Die Monde („Strippkes“) in Dülken und Lichterketten in Süchteln seien noch in gutem Zustand.

Der Illuminations-Fachmann schlägt eine Kombination aus Sternen und Mispelblüte an Laternen und Fassaden vor. An Kreuzungen sind Überspannungen möglich. Für Dülken ist ein Sterne-Mond-Mix im Gespräch, für Süchteln Tiere aus Märchen.

City-Managerin Mareike Meyer hatte im Forum bereits alle Namen parat: „Eis-Traum“ heißt es in Viersen. Unter diesem Motto waren bereits im vergangenen Dezember einige Elemente angeschafft und installiert worden. „Feuer des Mondes“ lautet das Thema in Dülken und „Märchen-Welt“ in Süchteln. Die neuen Sterne sollen in Viersen schon in diesem Jahr prangen, in Dülken und Süchteln in einigen Jahren.

Das Modul-System biete viele Gestaltungsmöglichkeiten, sagte Wirtschaftsförderer Thomas Küppers. Allerdings sei noch ein „Fein-Tuning“ notwendig. Um eine Einheitlichkeit zu erreichen, müsse ein Konsens mit möglichst vielen Hausbesitzern erreicht werden, mahnte Winfried Tackenberg (Immobilien- und Standortgemeinschaft Nordstadt). Classen blieb gelassen: „Auch deren Beleuchtung wird älter und muss in einigen Jahren erneuert werden.“ ah