Aktion Rubbelose: Viel Spannung, wenig Gewinn

Im Adventskalender, den die Redaktion für den guten Zweck freigerubbelt hat, steckte leider kein hoher Geldbetrag.

Willich/Tönisvorst. Die Redaktion Willich/Tönisvorst hat sich 24 Tage lang durch die Adventszeit gerubbelt — für den guten Zweck. Jeden Morgen bis zum Heiligabend haben Werner Dohmen, Peter Korall oder Kerstin Reemen ein Los des Weihnachts-Rubbellos-Kalenders freigekratzt und dabei jedes Mal aufs Neue auf drei gleiche Beträge gehofft. Die bedeuten nämlich Bares — nicht für die Redakteure, sondern, so der Plan, zu gleichen Teilen für die Willicher Tafel und die Tönisvorster Hilfe.

Die gute Nachricht: Fünf der 24 Lose haben uns nicht enttäuscht. Trotzdem müssen wir kleinlaut vermelden: Mit 3,50 Euro sind wir weit vom möglichen Spitzengewinn in Höhe von 20 000 Euro entfernt. Aber auch mit einem solchen Ergebnis hatte man rechnen müssen, auch wenn die Redaktion beiden Vereinen einen geteilten Höchstgewinn gegönnt hätte.

Christa Disselkamp, Vorsitzende der Willicher Tafel, die das ganze Jahr hindurch in allen Willicher Stadtteilen bedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgt, und Reinhard Bismanns, einer der Organisatoren der Tönisvorster Hilfe, die vor kurzem mit ihrer Ausgabestelle zum Marienheim in St. Tönis umgezogen ist, dürften sich nun wenigstens über die Öffentlichkeit der Aktion für ihre Vereine freuen.

Noch etwas hatte die Redaktion zugesagt: Sollten nur Nieten statt Euro aufgerubbelt werden, würden sie in Willich und in Tönisvorst bei der Ausgabe von Lebensmitteln mit anpacken.“ 2013 lassen wir Taten folgen.

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