An Peinlichkeit nicht zu toppen

Erst lässt die CDU die übrigen Fraktionen und die zahlreichen Zuschauer zehn Minuten warten, da sie noch Beratungsbedarf hat. Dann braucht der Stadtrat eine geschlagene Stunde, um sich auf eine Tagesordnung zu einigen.

Zuvor gibt es ein endloses Hin und Her, bei dem sich die Fraktionen gegenseitig die Paragrafen der Geschäftsordnung um die Ohren hauen.

Und dazwischen sitzt ein hilfloser Bürgermeister, dem es nicht gelingt, die ausufernde Debatte in den Griff zu bekommen. Wer dies alles am Donnerstagabend als Besucher verfolgt hat, der weiß nun, wie Politikverdrossenheit entsteht. Denn dieses Schauspiel in der Ratssitzung war an Peinlichkeit kaum zu übertreffen.

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