Anti-Koch ist eBook-Seller

Der Neersener Ralf Hünebeck klettert mit seinem elektronischen Bestseller auf vordere Plätze.

Anti-Koch ist eBook-Seller
Foto: Georg Salzburg

Neersen. Die Lehrzeit von Ralf Hünebeck ist zwar schon etwas her, aber sie gewinnt derzeit eine ganz neue Aktualität. Und das liegt am eBook „Der Anti-Koch — Die Lehrjahre“.

Es handelt sich um das Erstlingswerk des Neerseners, der seine berufliche Laufbahn wirklich mit einer Kochlehre startete.

„Die Idee ein Buch zu schreiben hatte ich schon lange. Es sollte eigentlich eine Biografie werden, wobei nicht nur meine Ausbildung, sondern vor allen Dingen die Musik in meinem Leben mit im Vordergrund stehen sollte“, berichtet Ralf Hünebeck, der unter anderem in der Punkrock-Szene aktiv war.

Er begann mit einer Stichpunktsammlung und stellte dabei fest, dass es so viele Erinnerungen aus seiner Lehrzeit gab, dass allein diese für ein Buch ausreichten. Es entstand die Idee, eigene Erlebnisse mit einem Schuss Phantasie zu würzen und die Kochszene einmal mit anderen Augen zu betrachten.

Im August 2012 ging es schreibtechnisch los, ein Jahr später lag das fertige Werk vor Ralf Hünebeck, der sich als Autor Ralf Real Shock nennt. Um den Markt einmal anzutesten, denn „etwas Sorge hatte ich schon, wie es andere Köche aufnehmen würden, dass ich so ironisch an das Thema Kochlehre herangegangen bin“, wie es der 50-Jährige beschreibt, entschied er sich für ein eBook.

Bei neobooks lud er sein Buch hoch, bekam die Freigabe und die Besucher der Internetplattform fingen an sein 172 Seiten umfassendes Buch zu lesen. Das hatte vorab seine Frau Karin Korrektur gelesen und selber schon herzlich gelacht.

Bei Berufskollegen kommt das Buch hervorragend an, wie der Autor durch entsprechende Feedbacks immer wieder erfahren kann. Aber auch anderen Lesern gefällt es.

Das Buch „Der Anti-Koch“ ist mittlerweile auf 27 Bücher-Webshops mit eBook-Bibliothek erhältlich und kletterte bei Amazon in den Top 100 der eBook-Bestseller in der Sparte „Kochen“ auf Rang sechs.

Bei neobooks erreichte er sogar den fünften Platz im Bereich „Humor“. Ralf Hünebeck arbeitet inzwischen an einer Fortsetzung. Bei dieser nimmt er er seine Gesellenjahr ein bisschen auf die Schippe. Zudem sucht der Autor gerade einen Verlag.

„Ich würde den Anti-Koch auch gerne als normales Buch herausbringen“, erzählt Ralf Hünebeck.

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