Schiefbahn: Projektwoche rund um Pippi

Die Kinder widmen der Autorin eine Projektwoche mit Basteln und Malen.

Schiefbahn. In der Klasse 3a der Schiefbahner Astrid-Lindgren-Schule herrscht schweres Lindgren-Fieber. Wohin man auch schaut, überall trifft der Blick auf die Figuren der schwedischen Kinderbuchautorin.

Sophia (8) malt gerade den bekannten Michel aus Lönneberga, während Sophie (8) auf der Suche nach einem schönen Motiv das Bilderbuch von "Madita" durchblättert.

Maya dagegen ist mit dem Lesen mehrerer Ausschnitte der Biografie von Lindgren schwer beschäftigt, denn es gilt verschiedene Fragen zum Leben der Autorin zu beantworten.

Die richtigen Antworten findet die Achtjährige in den Texten. Jan setzt auf Internetrecherche. Er hat es sich am Computer bequem gemacht und als Stichwort den Namen der Autorin eingegeben. "Da kommen Infos über Infos", ist er begeistert.

Was Adam da allerdings liest, versteht er nicht: "Dzieci z Bullerbyn" steht auf dem Titel des Buches, das eine fröhliche Kinderschar zeigt: Die "Kinder von Bullerbü" auf polnisch. "Es geht international zu", schmunzelt Schulleiterin Karin Vogt.

Seit Montag läuft in der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule die Themenwoche mit dem Schwerpunkt Astrid Lindgren.

"Seit Beginn des Schuljahres tragen wir offiziell den neuen Namen. Daher gestalten wird unsere Themenwoche dementsprechend", erklärt Vogt. Die Ergebnisse präsentieren die Grundschüler am Samstag bei einem Tag der offenen Tür.

Rege Betriebsamkeit herrscht in der Aquarienhalle der Schule. Dort hat Sabine Rigall, die Mutter einer Viertklässlerin, die Buchgestalten von Lindgren an die Fenster gemalt, die die Kinder ausmalen.

Die Idee zu der Gestaltung hatte dabei das Dekoteam der Schule, bestehend aus den Lehrerinnen Christa Röhrscheit und Jutta Neeb.

Unter der Decke des großen Foyers hängen auch schon Arbeiten der Kinder. An langen Wäscheleinen baumeln bunte Socken, Schürzen, Hosen und Co aus Tonpapier.

"Pippi hat große Wäsche", lacht Vogt und betont, sie sei mehr als nur glücklich über den neuen Namen der Schule, der nun wirklich kindgerecht sei und aus dem man viel machen könne, wie die Themenwoche zeige.

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