St. Johannes- und St. Sebastianus-Bruderschaft Stolze Bilanz von „Schützen helfen“

Seit fünf Jahren unterstützen die Schiefbahner Bruderschaften Menschen in Not.

St. Johannes- und St. Sebastianus-Bruderschaft: Stolze Bilanz von „Schützen helfen“
Foto: Bruderschaften

Schiefbahn. „Schützen helfen“ — unter diesem Titel haben sich die St. Johannes-Bruderschaft Niederheide und die St. Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn 2010 zusammengetan, um tatkräftige und schnelle Hilfe für Bedürftige zu leisten. Mit beachtlichem Erfolg: Insgesamt wurden von der Aktion in den vergangenen fünf Jahren schon 45 000 Euro für Menschen in Notlagen zur Verfügung gestellt.

„Nach fünf Jahren können wir mit großem Stolz und Freude sagen, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben. Wir haben vielen Menschen in Schiefbahn ein glückliches Lächeln auf die Lippen gezaubert“, sagt Manfred Hendricks, Brudermeister der St. Sebastianus-Bruderschaft.

Schon immer sei die Devise der Sebastianer gewesen: „Tue Gutes und sprich nicht darüber“. Daher habe der Vorstand vor fünf Jahren beschlossen, sich noch intensiver den karitativen Aufgaben zu widmen. Mit der St.-Johannes-Bruderschaft wurde daraufhin die Aktion „Schützen helfen“ ins Leben gerufen.

Durch aktive Öffentlichkeitsarbeit begann die Bruderschaft, Spenden für karitative Zwecke zu sammeln. Mit Aktionen halfen Schützenzüge, aber auch private Sponsoren und Firmen, Geld in die Kasse von „Schützen helfen“ zu bringen. So spendete eine Straßengemeinschaft ihren Gewinn aus dem Glühweinverkauf, ein Schützenzug druckte T-Shirts und wieder andere verkauften beim Oktoberfest Lebkuchenherzen.

Auch ein Benefiz-Konzert in der Franzen-Halle im April 2014 gehörte zum Aktionsprogramm. Nicht zuletzt unterstützen viele ortsansässige Firmen bis heute die Aktion.

Mit den eingesammelten Geldern wurden und werden Hilfsbedürftige aus Niederheide und Schiefbahn unterstützt. Vielen Kindern hat „Schützen helfen“ so zu der Möglichkeit verholfen, mit ihren Freunden und Klassenkameraden auf Fahrt zu gehen. Oft waren es Kleinigkeiten, für die kein Geld in den Familien da war. Mal musste ein Kinderbettchen angeschafft werden, mal brauchte ein Mädchen dringend eine neue Brille. Oft war es auch eine Finanzspritze, ohne die es gar nicht mehr weiter gegangen wäre.

Brudermeister Manfred Hendricks sagt dazu: „Es ist erstaunlich, dass es heute noch bei uns so viele Menschen gibt, die unsere Hilfe brauchen.“ Die St. Sebastianus-Bruderschaft bedanke sich bei allen Spendern, die dazu beitragen, „dass es in unserer Heimat liebenswert und lebenswert bleibt“. Red

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