Tönisvorst: Corneliusfeld-Halle: CDU fordert neue Tribüne

Stadtplanung: Christdemokraten kritisieren „Sanierungsstau“ und regen Cafeteria fürs Schulzentrum an.

Tönisvorst. "Flickschusterei darf es nicht mehr geben. Es müssen dauerhafte Lösungen gefunden werden." Das sagte gestern CDU-Fraktionsvorsitzender Horst von Brechan zum Thema Dreifachturnhalle im Schulzentrum Corneliusfeld.

Helmut Drüggen und von Brechan hatten sich gemeinsam mit der Turnerschaft ein Bild gemacht. Beide waren in ihrer Funktion als Ausschussvorsitzende gekommen. "Uns ist wichtig, die Dinge vor Ort anzuschauen, dann lassen sich leichter kompetente Lösungen finden", zeigte sich Drüggen überzeugt.

Aus Sicht der CDU muss die volle Betriebsfähigkeit der Halle hergestellt werden. Daher begrüßt die CDU die Pläne der Verwaltung, den erforderlichen seitlichen Prallschutz aus Mitteln, die im Haushalt bereitstehen, zu finanzieren. "Die Halle ist für unsere Sportvereine von großer Wichtigkeit und sollte hohen Sicherheitsstandards entsprechen", sagte Drüggen.

Die Tribüne müsse komplett erneuert werden, um auch in Zukunft publikumsintensiven Sport in Tönisvorst veranstalten zu können. Die alte Tribüne hat mittlerweile 35 "Dienstjahre" hinter sich.

"Die erforderlichen 190.000 Euro sollten wir 2009 bereitstellen", schlug Horst von Brechan vor. "Wichtig ist, dass jetzt im Sinne der Sportler gehandelt wird", sagte CDU-Bürgermeisterkandidat Thomas Goßen. Gerade bei Gastmannschaften werde deutlich wahrgenommen, ob sich die Stadt um die Sportanlagen kümmere.

Die Veränderungen im Schulablauf führen dazu, dass immer mehr Kinder in den Mittagsstunden einen kleinen Imbiss verzehren. Die CDU regt daher an, im Keller des Schulzentrums Corneliusfeld eine Cafeteria einzurichten. Entsprechende Umbauten werde man beantragen.

Weiteren Renovierungsbedarf sieht die CDU bei Gymnasium und Realschule im Corneliusfeld. Das Gebäude ist seit 1974 in Betrieb.

Damit es künftig zu keinem Sanierungsstau mehr kommt, möchte die CDU eine Prioritätenliste von der Verwaltung erarbeiten lassen, damit Jahr für Jahr die anstehenden und wichtigsten Arbeiten erfolgen.

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