Vierter Willicher Immobilientag

Bei der vierten Ausgabe in Willich kommen wieder Experten rund um das Thema Immobilien zusammen.

Vierter Willicher Immobilientag
Foto: Archiv

Willich. „Die Veranstaltung tut der Stadt Willich gut, insbesondere jungen Familien oder den Älteren, die ihre alten Immobilien veräußern möchten und etwas Neues und Barrierefreies in den Zentren suchen“, sagte Rolf Ischerland. Er hat auch den vierten Willicher Immobilientag organisiert, der am Sonntag, 26. Oktober, von 11 bis 16 Uhr im Neersener Wahlefeldsaal stattfinden wird. Der Eintritt ist frei.

Im Technischen Rathaus stellten sich einige Aussteller schon vorab vor, darunter Finanzexperten, Architekten, Bauträgergesellschaften und Energieberater. Natürlich war auch die Stadt Willich mit einigen Mitarbeitern der Abteilungen Wirtschaftsförderung und Liegenschaften vertreten.

Martina Stall, die Technische Beigeordnete der Stadt Willich, brachte dazu gleich den Ausbauplan für die nördlich der Schuman-Gesamtschule in Alt-Willich entstehende Klimaschutzsiedlung mit. „Die Baustraßen und somit die Erschließung sind Ende November fertig, so dass es dann mit der Bebauung losgehen kann“, sagte die Beigeordnete. Beim Immobilientag steht dazu auch Martin Wildtraut von der Neußer Immobilen-Gesellschaft Peter Busch Rede und Antwort. Das Unternehmen ist für die Vermarktung der Siedlung zuständig. Im Gebiet Roeddersfeld sind 58 Wohneinheiten mit elf Einfamilienhäusern, 22 Doppelhäusern, elf etwas versetzten Kettenhäusern und 14 Reihenhäusern vorgesehen. „Bisher haben wir etwa 20 Reservierungen, acht Notarverträge stehen kurz vor der Unterzeichnung“, sagte Wildtraut.

Willichs Wirtschaftsförderer Christian Hehnen bringt am 26. Oktober ferner die Pläne für die freien Gewerbeflächen im Stahlwerk Becker und in Münchheide IV mit. Sein Kommentar: „25 Grundstücke können wir derzeit anbieten, von 1300 bis hin zu 11 500 Quadratmetern.“

Von Beginn an ist bei den Immobilientagen die Willicher Architektin Christiane Hülsers dabei. Sie hat ihr Büro bereits seit elf Jahren und meinte: „Heutzutage interessieren nicht nur die Neubauten, sondern vielfach, wie alte Häuser für das Wohnen im Alter umgebaut und hergerichtet werden können.“

Finanzberater kommen ebenfalls zum Event. Einer davon ist Norbert Puhane. Er glaubt nicht, dass das überaus günstige Zinsniveau über Jahre fortbestehe, und riet: „Man sollte jetzt bei den Baudarlehen eine Laufzeit von 25 Jahren festlegen, je nach Eigenkapital und Bonität dürften dann die Zinsen bei drei Prozent liegen.“

Informiert wird beim Immobilientag außerdem über Förderungen und einen effizienten Energieeinsatz. Aber nicht nur: Peter Küppers, der seit 26 Jahren sein Immobilien- und Versicherungsbüro in Anrath hat, ist darüber hinaus Dekra-Sachverständiger, wenn es um die Bewertung alter Häuser geht. Der Anrather stellte noch einen Run bei der Nachfrage nach Neubauten fest: „Wenn das Angebot da wäre, könnte ich jeden Tag zehn Häuser verkaufen.“

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